#262 Symptome & Ursache – EKIW

Peri Soylu Kommentar

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#262 Symptome & Ursache – EKIW
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„Geistesfrieden ist eindeutig eine innere Angelegenheit.“
- EIN KURS IN WUNDERN, Ü-I.34.1:2 

Es ist schon immer wieder erstaunlich, wie viel wir uns mit Symptomen einer Situation befassen, um etwas nachhaltig zu verändern. Ein Kurs in Wundern lehrt, dass Symptome nur Wirkung sind. Die Ursache liegt immer in uns.

Solange wir das nicht anerkennen, können wir viel im Außen tun, tun und nochmals tun. Energie lügt nicht. Im Außen etwas zu tun, gibt dir vielleicht das Gefühl, etwas verändert zu haben und beruhigt dein Gewissen für kurze Zeit. Dennoch ist der emotionale Knoten in dir noch vorhanden und du wirst wohl sehr schnell wieder der gleichen Herausforderung ins Auge blicken müssen.

Sich selbst einzugestehen, dass unsere Versuche, Veränderung durch reines Tun herbeizuführen, müßig waren, weil die wahre Arbeit im Inneren liegt, benötigt Größe. Doch die Ursache für deine Herausforderungen ausfindig zu machen, erfordert so viel mehr als nur Größe. Du benötigst Mut, Klarheit, Hingabe, Willen, Herz und Stille, um Dinge anders zu sehen.

Deine lieblosen inneren Abläufe

Seit dem 1. Januar 2024 geht's mit 365 Tage Wunder gemeinsam durch das Übungsbuch von "Ein Kurs in Wundern". 365 Audios werden begleitet von einer Gemeinschaft der Starken Gefährten, die sich einmal pro Woche auf Zoom trifft, um ihre Reiseerfahrung miteinander zu teilen, gemeinsam zu sein und so ihre Reise zu vertiefen. Es geht heimwärts! Komm' gern dazu: 

Warum sind wir oft so blind für unsere lieblosen inneren Abläufe? Es ist gar nicht so einfach, sich selbst so in der Tiefe zu verstehen. Uns fehlt die Übung und manchmal auch der Mut, so ehrlich bei uns selbst hinzusehen. Und auch, wenn du Übung hast, ist meine Erfahrung, dass es immer auch etwas kniffelig ist, seine eigenen Muster und Ego-Illusionen alleine gut gegriffen zu bekommen. 

Oft macht es schon Sinn, sich anfangs jemanden wie eine/n Therapeuten/in oder ein Coach dazu zu holen, der eine klare andere Sicht auf die Dinge hat und dich beim Reflektieren unterstützen kann. Zusammen hinzusehen ist oft einfacher, als alleine hinzusehen. Das Ego ist schlau. Es wird dir schnell einreden, dass alles gar nicht so wild ist und du jetzt wieder etwas anderes tun darfst, mit dem du dich dann ablenkst.

Ein Kurs in Wundern sagt, dass die Welt an sich nichts ist. „Dein Geist muss ihr Bedeutung geben. Uns was du in ihr siehst, sind deine Wünsche, ausagiert, damit du sie anschauen und sie für wirklich halten kannst. (Übungsbuch, Lektion 132)

Nichts ist so, wie es scheint

Letzte Woche hab ich eine Geschichte über ein kleines inhabergeführtes Unternehmen gehört, welches wiederholt vor denselben Herausforderungen steht. Die Zahlen stimmen scheinbar nicht. Die Kunden bleiben aus. Mein Gegenüber erzählte mir, dass – durch verschiedene äußere Merkmale – versucht wird, den roten Zahlen entgegenzuwirken. Aber egal, wie sehr wir die Mitarbeiterzahl und deren Stunden reduzieren oder wie sehr wir nach Drittmittel suchen und sie auch bekommen, die grundsätzliche Herausforderung wird bleiben. Wenn sich innerlich beim Inhaber nicht etwas verändert, kommen die roten Zahlen wieder. 

Nichts ist so, wie es scheint. Die Symptome sind ein scheinbar nicht laufendes Geschäft, welches rote Zahlen schreibt. Die Lösung ist derzeit, äußere Faktoren (auch nur Wirkungen) anzupassen, in der Hoffnung, dass sich das Blatt zum Besseren wendet. Aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch, sehr hoch sogar, dass sich durch diese äußerlichen Anpassungen allein nichts nachhaltig verändern wird. 

Der Unternehmer muss sich selbst zurückverfolgen, hinsehen, was passiert (ist) – vor allem innerlich – dass er jetzt diese Welt sieht. Alle Mitarbeiter müssen sich zurückverfolgen – und zwar im Inneren – warum sie genau diese Erfahrung machen und welche limitierenden Glaubenssätze sie dadurch wieder stark bedienen. Alle Beteiligten sind hier miteinander verabredet – denn dies sind heilige Begegnungen – um zu vergeben. Der Kurs sagt, dass wir so scheinen, als wenn wir anderen Menschen vergeben. Jedoch vergeben wir immer nur uns selbst. 

Natürlich kann der Unternehmer auch etwas tun. Aber sein Tun verpufft, wenn er sich nicht zuerst innerlich klärt, Verantwortung für seine Ego-Gedanken trägt und sich vergibt, um sich von den alten, lieblosen Illusionen zu befreien. 

Vergebung ist das, was wir alle dringend brauchen (denn nichts ist so, wie es scheint)
Deine Peri

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