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#217 Wo sind deine Gedanken? EKIW

Peri Soylu Kommentar

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#217 Wo sind deine Gedanken? EKIW
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„Es gibt keine nichtigen Gedanken.“
- EIN KURS IN WUNDERN, T-2.VI.9:13

Die ersten Lektionen im Übungsbuch von  "Ein Kurs in Wundern" haben es bereits echt in sich. Wir sind heute bei Tag 10 des neuen Jahres und damit bei Lektion 10 im Übungsbuch. Wiederholt geht es in den ersten zehn Lektionen darum, dass das, was wir sehen oder denken, keine Bedeutung hat bzw. wir nicht einmal verstehen, was wir sehen. 

Wie grausam diese Worte für das Ego sein müssen. Denkt es doch, dass seine Gedanken, die es uns non-stop anbietet, überaus wichtig sind und wir bestimmt nichts besseres zu tun haben sollten, als dieser unaufhörlich kritischen und ängstlichen Stimme, die unseren Geist mit unserer Erlaubnis usurpiert hat, zuzuhören. 

Wo sind deine Gedanken, wenn du deinem Ego zuhörst? Hast du dich das schon einmal aktiv gefragt? Das Ego kennt nur Vergangenheit oder Zukunft — also weißt du, dass wenn du mit deinen Gedanken dort bist, du in Wahrheit nicht denkst. 

Deine Gedanken

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Wir nehmen uns gemeinsam gleich einmal exemplarisch die Lektion 10: „Meine Gedanken bedeuten nichts“ aus dem Übungsbuch vor, um uns noch einmal in der Tiefe damit zu beschäftigen, worauf uns die ersten Lektionen aus dem Übungsbuch hinweisen und wie schwer das uns auch mal fallen kann, dieser Einsicht Raum zu machen. 

Das Übungsbuch ist im ersten Teil vor allem dazu da, uns unser erlerntes Denken, welches auf dem Ego beruht, klar vor Augen zu führen. Das macht nicht immer nur Spaß und ist oft auch nicht bequem, aber es ist nötig. Sich selbst zu reflektieren ist kein Entertainment, sondern oft genug auch wirklich mit Arbeit verbunden. Aber es ist gute Arbeit, die dir hilft, deinen inneren Frieden wieder wahrzunehmen und zu stärken.

Wenn wir nicht verstehen, wie uns das Ego von der Gegenwart — die einzige Zeit, die es in Wahrheit gibt — ablenkt, können wir auch unseren Geist nicht disziplinieren, in der Gegenwart zu verweilen oder erneut wählen, wenn wir bemerken dass das Ego uns schon wieder abgelenkt hat. Lektion 8 erinnert uns, was passiert, wenn wir geistig in der Vergangenheit verweilen: „Der einzige gänzlich wahre Gedanke, den man in Bezug auf die Vergangenheit haben kann, ist, dass sie nicht da ist. Überhaupt über sie nachzudenken ist daher ein Nachdenken über Illusionen. Sehr wenige haben erfasst, was es eigentlich bedeutet, sich die Vergangenheit bildhaft vorzustellen oder die Zukunft vorwegzunehmen. Der Geist ist tatsächlich leer, wenn er das tut, weil er nicht wirklich über etwas nachdenkt."

Lektion 10: Meine Gedanken bedeuten nichts

Natürlich ist es für uns erst einmal schwer nachzuvollziehen, wie unsere Gedanken, die wir den ganzen Tag über haben, nichts bedeuten. Wir sind anfangs ja auch nicht trainiert darin, diesen Unterschied klar zu sehen. Wir lernen ja erst, wie sich die Gedanken, die sich hinter all den lauten Ego-Gedanken verstecken, von diesen Ego-Gedanken unterscheiden. 

Die Herausforderung ist auch, dass es wieder etwas ist, was du selber erfahren darfst, um zu wissen, dass es einen fühlbaren Unterschied zwischen den angsterfüllten Gedanken, die uns das Ego als Wahrheit verkaufen will und den gänzlich liebevollen Gedanken, die unsere Wahrheit sind, gibt. Die Lektion 10 macht es sehr klar, dass wenn wir das Ego nutzen, um zu denken, wir nur denken, dass wir denken:

„Jetzt heben wir hervor, dass die Anwesenheit dieser »Gedanken« bedeutet, dass du nicht denkst. Das ist nur eine andere Art, unsere frühere Aussage zu wiederholen, dass dein Geist in Wirklichkeit leer ist.“

Das Ego: Nimm's mit Humor

Zu erkennen, dass das Ego, welches so lange auf unserem inneren Thron saß, in Wahrheit nichts ist und nichts denkt, ist vielleicht erst einmal hart. Aber ich glaube, es ist die beste “härteste“ Einsicht, die du je haben kannst. Denn wenn du dir erst einmal erlaubst und an dich heranlässt, dass aus dem Ego zu leben, leer und unbedeutend ist, gibt es die Möglichkeit, deinen Geist für eine andere Wahrheit zu öffnen und die Gegenwart als eine Verbindung zur Ewigkeit zu sehen — und nicht als ein Punkt, um deine Vergangenheit erneut zu leben. Hier liegt etwas ganz wunderbares für dich versteckt. Im Hier und Jetzt steht dir die Möglichkeit offen, die Vergangenheit abzulegen, um deine Geschichte neu zu schreiben: „In der Tat ist die Einsicht, dass du nicht verstehst, eine Voraussetzung, um deine falschen Ideen aufzuheben.“

Es ist somit mehr als befreiend zu verstehen, dass du möglicherweise seit Jahrzehnten, nichts gedacht hat, während du gedacht hast, du hättest sehr eloquente und wichtige Gedanken gehabt. Ich finde das tatsächlich auch ein bisschen komisch. 

Nimm dein Ego mit Humor
Deine Peri

P.S. Wusstest du eigentlich, dass ich Menschen als Coach/Mentor mit Methoden angelehnt an die Prinzipien von "Ein Kurs in Wundern" begleite? Mehr Infos gibt's hier.

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