#64 Was ist der Körper? Ein Kurs in Wundern

In Folge #64 vom happycoollove Podcast setzen wir wieder unsere "Ein Kurs in Wundern"-Reihe fort. Heute geht es um den Körper und wie das Werk unsere menschliche Hülle erklärt.

Ich wurde zu dieser Folge durch meinen Yogalehrer inspiriert. Denn als ich am Sonntag beim Bikram Yoga so vor mich hinschwitzte, sagte er nämlich auf einmal etwas sehr interessantes: "Yoga stellt unsere Verbindung mit dem Göttlichen in uns wieder her. Es vereint Körper, Geist und Seele wieder zu einer Einheit." Und ich dachte: "Ja, Yoga tut so gut, weil Yoga eine Methode ist, wie wir den Körper für etwas einsetzen, für das er gemacht worden ist." Wir setzen ihn beim Yoga dafür ein, um wieder zu unserer Wahrheit zurückzukehren. Und genau dabei will der Kurs uns auch unterstützen. Viele Wege führen zurück zum Wesentlichen.

Der Körper bestätigt im offensichtlichen Sinne die Theorie des Ego, dass wir getrennt voneinander sind. Er ist ja auch die Manifestation des Ego, das den Glauben an die Trennung hegt. Dennoch sagt „Ein Kurs in Wundern", dass alle Geister und alles Göttliche in alle Ewigkeit miteinander verbunden ist. Das kann auch nicht dadurch verhindert werden, dass wir — meist gefangen im Ego-Denken, das sich komplett mit dem Körper identifiziert — das nicht wahr haben möchten.

Das interessiert die Wahrheit nicht. Denn die Wahrheit ist. Sie plädiert nicht, sie versucht nicht zu überzeugen. Sie ist einfach nur, bis wir bereit sind, sie zu empfangen, wartet sie in vollkommener Bereitschaft auf uns.

Wir können — wie gesagt — den Körper für unsere Rückkehr zu unserer wahren Natur nutzen (damit wird der Körper für einen heiligen Zweck genutzt) oder ihn einsetzen, um das Ego zu stärken und unsere Illusion darüber zu befeuern, dass wir alle nur Menschen sind. Interessant wird es insbesondere, wie der Kurs die Entstehung von Krankheiten erklärt. Wenn wir den Körper durch unsere angst- und mangelbesetzten Ego-Gedanken immerzu missbrauchen, dann setzen wir den Körper einem Druck aus, für den der Körper nicht geschaffen worden ist. Die Konsequenz ist, dass sich Krankheitssymptome im Körper manifestieren als Konsequenz auf  unsere lieblosen Emotionen und Gedanken.

Ich weiß, dass das nicht jeder so sieht. Dennoch führe ich es hier an, denn so erklärt der Kurs, wo Krankheiten ihre Ursache haben: in den lieblosen Gedanken und Emotionen, die wir pflegen sowie in der Überidentifikation mit unserem Ego und der Trennung. Es gibt zu dieser These einige Bücher, die sehr lesenswert sind: 

Inna Segal: "Die verborgene Sprache des Körpers"

Louise Hay: "Heile deinen Körper"

Rüdiger Dahlke: "Krankheit als Symbol"

Und zu guter Letzt noch, wie in der heutigen Folge angekündigt, ein Link zu meinem Gedichte-E-Book:

Perihan Soylu: "From Darkness to Light, Poems on Death, Life, and Love"