Heute geht's um wahre Vergebung, wie ich sie aus "Ein Kurs in Wundern" verstehe. Denn ich habe hier im Podcast bestimmt schon öfter das Thema „wahre Vergebung“ angesprochen. Aber ich habe diesem so wichtigen Thema noch keine eigene Podcast-Episode gewidmet. Das möchte ich mit Folge #42 gern nachholen.
Die Faustregel mit wahrer Vergebung lautet: Immer, wenn etwas in deinem Leben nicht funktioniert, dann frage dich knallhart, "Wem habe ich noch nicht vergeben?". Das gelingt am besten, wenn du den ersten Ärger, deine erste Wut, Trauer oder was du auch immer anfangs verspürst, verarbeitet hast. Das Ego spricht nämlich immer zuerst und am lautesten. Also reagiere am besten nicht aus den ersten Gefühlen, die mit den Ereignissen einhergehen. Nimm sie wahr, schau sie dir mit Liebe und Güte an. Frag dich, was für eine Geschichte sie dir über ich erzählen, lerne aus ihnen. Aber reagiere nicht auf die Situation aus diesen ersten Gefühlen heraus.
Wem hast du noch nicht vergeben?
„Vergebung heißt zu verstehen, dass das wovon wir denken, dass es passiert ist, nicht passiert ist.“
- BYRON KATIE
Die Frage ist mit Sicherheit eine der letzten Fragen, die uns in den Sinn kommt, wenn wir merken, dass etwas gerade nicht funktioniert. Ich würde es wagen zu behaupten, dass es diese Frage eine der wichtigsten Fragen ist, die wir uns stellen können. Denn die Frage bringt dich zurück zu dir — dort, wo wirkliche Veränderung stattfinden kann. Außerdem hilft sie dir, Illusionen über dich und andere Personen aufzulösen.
Vergiss nie: Auch wenn du nur die leiseste Verärgerung in dir verspürst, ist im Grunde genommen größte Wut in dir, die du nicht bewusst zulässt. Die Tatsache, dass du nicht vergibst, hat vor allem einen schmerzhaften Einfluss auf dich.
Das Bewusstsein für wahre Vergebung
Um Vergebung wahrhaftig zu verstehen, brauchen wir ein anderes Bewusstsein als die rein menschliche Wahrnehmung. Wir benötigen eine andere Ebene, ein anderes Selbstverständnis dafür, wer wir wirklich sind. Ich nenne diese andere Ebene dein wahres Selbst. Zwar haben wir im dominanten Denksystem gelernt, dass wir Menschen sind — mit fünf Sinnen und einem Körper, der uns von anderen Menschen trennt. Aber, wenn du nur willens bist, es zuzulassen, dann gibt es viele Hinweise darauf, dass das nicht alles ist, was wir sind.
Es gibt die Idee, die weitestgehend auch von vielen von uns akzeptiert ist, dass wir eine Seele haben. Die Seele stellt etwas Unsterbliches in uns dar. Normalerweise können wir akzeptieren, dass dieser Aspekt der Seele uns und unsere Erfahrung auch auch ausmacht. Aber, um wahre Vergebung zu verstehen, gilt es anzunehmen, dass wir nicht Menschen sind, die eine Seele haben. Sondern Seelen sind, die einen Körper und eine menschliche Erfahrung machen. Das ist nicht schwer nachzuvollziehen. Aber diese Annahme stößt oft auf Abwehr, weil sie genau das Gegenteil von dem besagt, was wir bis dato gelernt haben. Und mehr gibt es wie immer, wenn du in die neuste happycoollove Podcast-Folge reinhörst. Viel Spaß und gute Aha-Momente für dich!
Danke für dein Licht
Peri
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Deine Peri