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#208 Über die Freiheit – Ein Kurs in Wundern

Peri Soylu Kommentar

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#208 Über die Freiheit - Ein Kurs in Wundern
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„Indem du Freiheit schenkst, wirst du frei sein.“
- EIN KURS IN WUNDERN, T-8.IV.7:11

Ich liebe es, den happycoollove Podcast mit  EKIW-Inhalten zu füllen. Dass es sich in meinem Podcast irgendwann vornehmlich um meine eigene Auseinandersetzung mit „Ein Kurs in Wundern“ drehen würde, hab ich nicht aktiv geplant. Es hat sich einfach so ergeben.

Ich wollte im Podcast die Quellen mit dir teilen, die mir helfen, mich der Wahrheit zu nähern, mich zu klären und somit meine menschliche Erfahrung in einen neuen, liebevollen Kontext bringen. Irgendwann war mir dann sehr klar, dass es für mich ein Werk gibt — egal, welche anderen Quellen ich noch hatte — welches die Grundlage für mich bildete: "Ein Kurs in Wundern". 

Und so bin ich hier beim happycoollove Podcast dabei geblieben, EKIW zu nutzen, damit wir das Leben in der Tiefe mit Sinn füllen können. „Ein Kurs in Wundern“ ist für mich dabei zuerst eine Freiheitserklärung, denn das Werk sprengt unsere Ego-Ketten, wenn wir es zulassen. 

Mit dem Ego aufräumen

Der  happycoollove Podcast entsteht mit viel Liebe und großem Zeiteinsatz. Wenn du magst, was du hier hörst, dann lass doch gleich etwas von deiner Wertschätzung hier. Danke für deine Unterstützung:

„Ein Kurs in Wundern“ an dich und deine vorhandenen Denkstrukturen heranzulassen, kann schon manchmal beängstigend sein. Denn das Werk räumt mit allem auf, was das Ego uns im dominanten Denksystem als lieb und teuer verkauft hat: Wer du bist, warum du wertvoll bist oder wie viel du im Außen besitzt, sind einfach nicht ausschlaggebend im liebevollen Denksystem, welches uns der Kurs näher bringt und womit das Ego-Denksystem ersetzt wird. Dieses wundervolle Denksystem katapultiert uns zurück auf eine Ebene, wo wir bereits alles sind und alles haben. Natürlich nicht, wie die menschliche Perspektive es beschreiben würde, aber wie es in der Ewigkeit eine Bewandtnis hat. 

Wir verschieben unsere Perspektive von der Identifikation (meist eher ein Klammern oder ungesundes Festhalten) mit unserem Körper zurück zu der Identifikation, wie sie endlich wieder einen Sinn ergibt: mit dem unsterblichen Anteil in uns, der Seele, die ewiglich ist und auf Energie beruht. Diese Perspektive ist zuerst vielleicht nicht so sichtbar oder greifbar für uns, weil sie ist ein Gewahrsein. Aber mit der Übung kommt dein Finetuning. 

Du verschiebst deine Perspektive immer weiter weg von der Angst um deinen Körper und deine menschlichen Habseligkeiten auf eine Perspektive der Liebe und des Friedens. Das ist wie der Kurs ein Wunder definiert. Und hier liegt deine wahre Freiheit. Wenn du endlich wieder annehmen kannst, wer du in Wahrheit bist und warum du in Wahrheit hier bist, dann stellt sich Frieden in dir ein. Hierin liegt deine Freiheit. 

Deine Seele ist bereits frei und wir haben sie — dadurch, dass wir uns all zu sehr mit einem Körper verwechseln — in ein Gefängnis eingesperrt. Nun ist es die Aufgabe eines jeden, sich wieder zu der grenzenlosen Freiheit zu erwecken, die er bereits ist. 

Die Freiheit von der Angst

Ich halte Freiheit sehr hoch. Die Freiheit zu tun oder zu lassen, was ich möchte, ist für mich ein sehr hohes Gut. Ich fühle mich in dieser Hinsicht sehr gesegnet. Da der Kurs uns lehrt, dass unser Innen unser Außen bestimmt (die Ursache sind wir und unsere Gedanken sowie unsere Wahl für ein Denksystem), weiß ich, dass ich mich innerlich auch — weitestgehend — sehr, sehr frei fühle. Das war nicht immer so.

Der Kurs erinnert uns: „Was du auch immer in deinem Geist annimmst, ist für dich wirklich. Dein Annehmen macht es wirklich.“ (Kapitel 5, Textbuch)

Ich habe mir also in meinem Geist einen Kontext erschaffen, wo denke, dass ich es verdient habe, frei zu sein, weil das meine wahre Natur ist. In meinem Alltag gebe ich sehr wenig Rechenschaft darüber ab, wie ich meinen Tag plane und gestalte. Ich fülle meinen Alltag so, wie es sich gut für mich anfühlt und ich arbeite so, wie ich es für richtig erachte. Das sind nur einige Beispiele, wie sich mein inneres Gefühl, dass mir Freiheit zusteht, weil es meine wahre Natur ist, im Außen widerspiegelt. 

Das Ego ist Gefangenschaft

Wenn wir den LEHRER, der uns von der Quelle, die uns erschaffen hat, um Unterstützung bitten, allen Mangel an Liebe wieder neu und liebevoll für uns zu deuten, ist es für unser Ego der reinste Horror. Denn lassen wir die Liebe zu, wird dem Ego Macht entzogen. Jedes Mal, wenn wir dem Ego Macht über uns entziehen, geben wir unserer Freiheit mehr Platz. Der Kurs lehrt uns angstfrei für die Wahrheit zu stehen, weil wir wissen, dass wir in Wahrheit nie verletzt werden können. 

Zur Freiheit steht im Kurs: „Der HEILIGE GEIST führt dich stetig weiter auf dem Pfad der Freiheit und lehrt dich, wie du alles, was dich zurückhält, außer Acht lassen oder darüber hinwegsehen kannst…Du kannst diese Unterscheidung nicht ohne IHN treffen, weil du dir beigebracht hast, Gefangenschaft sei Freiheit.“ Wow, das ist ein sehr, sehr interessanter Hinweis. Denn oft denken wir, dass wir frei sind. Und dann benötigt das Ego seine Rituale und Kontrollmechanismen, damit es sich sicher fühlt. Diese können sich auch etwas wie dein Selbstverständnis für den Kurs einschleichen. Das Ego ist halt mega klug. 

Alles, was dir Vorgaben macht, um die du nicht einmal gebeten hast, versucht dich in ein System zu pressen, um dich zu kontrollieren. Nur Angst versucht, dich zu kontrollieren. Auch, wenn es im Namen von einem Werk passiert, welches dich aus der Knechtschaft des Ego befreien will. Das ist die Geschichte der Bibel schlechthin. 

Das Ego schläft nicht, bloß, weil der Kurs dich gefunden hat. Im Gegenteil, es wird dich ermutigen, den Kurs zu lesen und dir dann gleichzeitig einreden, dass deine Rückkehr zur Freiheit ein hoffnungsloses Unterfangen ist: „Das Ego kann die Idee akzeptieren, das Rückkehr notwendig ist, weil es ihm so leicht fällt, die Idee schwierig erscheinen zu lassen“, steht im Kurs. Und dann steht da noch mehr: „Freiheit kann nicht durch Tyrannei irgendwelcher Art erlernt werden, und die vollkommene Gleichheit aller GOTTESSÖHNE lässt sich nicht durch die Herrschaft eines Geistes über einen anderen erfahren.

Ein Gastgeber GOTTES

Wenn du den Kurs aufmerksam liest, dann wird dir bestimmt nicht entgangen sein, dass der Kurs über alles spricht, aber nie wirklich spezifisch oder konkret großartige Vorgaben macht, wie genau wir die Prinzipien auf menschlicher Ebene anwenden. 

Es ist so, als wenn das Werk über alles spricht, aber nur ganz wenige Vorgaben macht. Ja, wir werden anfangs gebeten, die Gedanken, die im Übungsbuch stehen, anzuwenden wie angeleitet. Dennoch sind weitere konkrete Anweisungen spärlich bis nicht vorhanden. Die meiste Zeit — und ich glaube, diese Begebenheit hat bereits viele Schüler des Kurses frustriert — haben wir die Freiheit, den Kurs für unseren Alltag und für unser Leben selbst zu übersetzen und selbst zu erfahren.

Das Ego mag Freiheit nicht. Deshalb wird es auch — wenn du nicht achtsam schaust — den Kurs nutzen, um dir wieder seine Regeln durch den Kurs aufzuschwatzen. Ich glaube, jeder kennt die Momente, wo das Ego denkt, dass es uns ein bestimmtes Tempo vorgeben muss, wie der Kurs zu lesen ist oder dass es nur einen Weg gibt, den Kurs zu leben etc. Der Kurs selbst — so lese ich es — gibt uns nur seine Prinzipien, wie wir die Liebe ausdehnen, die wir in Wahrheit sind und sagt, die wahre Bedeutung erschließt sich in der Anwendung. Wie sich diese Anwendung bei dir gestaltet, das liegt bei dir.

Der Inhalt ist Liebe, aber die Form ist auf der menschlichen Ebene mannigfaltig. Es gibt also keinen einen Weg, diese Liebe täglich zum Ausdruck zu bringen. Denn das ist die Form. Die Quintessenz ist Liebe. Klar, kannst du dir Unterstützung holen, um zu üben. Aber die letztendliche Anwendung liegt bei dir. 

Du bist dein eigener Held

Natürlich teile ich hier im Podcast meine Gedanken zum Kurs. Dennoch ist mir klar, dass du diese Gedanken teilen kannst oder eben nicht. Beides ist fein, denn das ist, was Freiheit gibt. Ich teile meine Gedanken, in der Hoffnung, dass du den Kurs irgendwann dann selbst in die Hand nimmst und deine eigene Reise mit dem Werk antrittst. Denn niemand kann deine eigene Interaktion mit deiner Wahrheit für dich bestimmen oder ersetzen. Natürlich kann dich jemand unterstützen.

Das ist, was Freiheit dir gibt. Das ist, was Liebe tut, sie lässt dich frei in deinen Entscheidungen. Sie lässt dich frei und vertraut dir, dass du selbst weißt, wie du etwas in diesem Moment leben und anwenden willst. 

Der Kurs ist eine Freiheitserklärung. Auch wenn wir bestimmt wiederholt lesen, dass wir GOTT in der Stille finden, auch wenn der Kurs uns dazu motiviert, meditativ zu sein und Vergebung zu üben. Wie wir alles anwenden, was der Kurs uns lehrt, wie z.B. in der Stille zu sein, Vergebung zu üben oder zu meditieren, wird uns im Werk nicht konkret vorgeschrieben. 

Du bist dein eigener Held auf deiner eigenen Heldenreise. Auch wenn du dir Unterstützung suchst, was total legitim ist, sollte dein Weg dein Weg bleiben. Du hast die Freiheit selbst zu entscheiden, wie du dich deiner wahren Natur und GOTT wieder näherst: „Alle Wunder bedeuten Leben, und GOTT ist der GEBER des Lebens. SEINE STIMME wird dich ganz konkret anleiten. Alles, was du wissen musst, wird dir gesagt werden.“

Möchtest du die Geisel des Ego sein oder Gastgeber GOTTES?
Deine Peri

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