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#215 Die Welt, der vergeben ist – EKIW

Peri Soylu Kommentar

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#215 Die Welt, der vergeben ist - EKIW
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„Die Vergebung schaut über Körper hinweg.“
- EIN KURS IN WUNDERN, C-4.5:3 

In der letzten Folge vom happycoollove Podcast für das Jahr 2022 schauen wir gemeinsam noch einmal auf die Vergebung. Vielleicht eine gute Übung am Ende des Jahres mit all seinen Festen. Wir erinnern uns, dass wahre Vergebung uns hilft, die Lieblosigkeit des Ego abzulegen und nur noch der Liebe gewahr zu sein, die wir in Wahrheit sind. 

Eine Welt, der vergeben ist, richtig erfassen passiert dann, wenn unser Herz dazu bereit ist. Und gerade befinden wir uns auf dem Weg zurück, wahrhaft zu erfassen. Auf diesem Weg immer wieder inne zu halten und nicht unruhig zu werden, weil diese vergebene Welt noch nicht greifbar für dich ist, ist deine Aufgabe. 

Geduld ist einfach für diejenigen, die vertrauen, sagt "Ein Kurs in Wundern". Vertrauen für die Reise zurück nach Hause haben, ist wichtig. Denn wir verlassen die bekannten Pfade des Kollektivs und Körpers, um unserer inneren Stimme zu folgen. 

Der Pfad des Vertrauens


Der  happycoollove Podcast entsteht mit viel Liebe und großem Zeiteinsatz. Wenn du magst, was du hier hörst, dann lass doch gleich etwas von deiner Wertschätzung hier. Danke für deine Unterstützung:

Vertrauen heißt hier, dass wir uns auf etwas verlassen, was grad noch nicht greifbar oder messbar ist. Diese Begebenheit wird das Ego dafür nutzen, diese Reise zurück nach Hause als Wahnsinn und als große Naivität abzutun. Dennoch ist da in dir eine ruhige, geduldige innere Stimme, die dich niemals aufgibt und immer zu dir spricht, wenn du bereit bist, sie zu hören. 

Ich verstehe, dass wir als Menschen alles greifbar und sichtbar haben wollen, weil wir uns dann einreden, so sicher zu sein. Das dominante Denksystem hält seine Version von einer sicheren und schönen Welt für uns parat. Dazu brauchst du vor allem Status, Macht, Schönheit, Geld und Titel. Je mehr du davon im Außen vorweisen kannst, desto sicherer bist du, sagt dir diese Welt. 

Aber wenn diese Welt so sicher und gut ist, warum ist da noch so viel Angst, Panik, Gewalt und Unsicherheit zu spüren? Einmal die Nachrichten angemacht, siehst du, was die Ego-Welt hochhält und was ihr Narrativ als Überschrift trägt: „Die Welt ist unsicher! Tu alles, was wir dir sagen, damit du dich wieder sicher fühlen kannst!“

Wenn das Ego dich das nächste Mal wieder verunsichern will, weil „Ein Kurs in Wundern“ über Dinge spricht, die du noch nicht ganz erfahren hast, hör einfach mal nicht hin. Dinge verändern sich, indem wir uns eine neue Geschichte erzählen. Du übst zu vertrauen, wenn du an eine Welt, der vergeben ist, glaubst. Atme tief und verbinde dich mit deinem Herzen. Ich spüre es immer in meinem Herzen, dass da etwas ist, jenseits dieser Ego-Welt, was gut, schön, aufrichtig und wahr ist. 

Wenn wir wirklich spüren würden — mit dem ganzen Herzen — wie heilig wir sind, ich glaube, wir würden auf die Knie fallen und drei Tage lang vor Dankbarkeit und Liebe durchweinen. 

Die vergebene Welt

Wir sind auf Seite 352 im Textbuch, wo sich der Abschnitt „Die Welt, der vergeben ist“, befindet: „Kannst du dir vorstellen, wie schön dir die, denen du vergibst, erscheinen werden?“ 

Ganz ehrlich, ich glaube, die meisten von uns können es noch nicht — und das ist vollkommen okay. Wir haben vielleicht eine leise Ahnung, wie es sein könnte, aber so richtig vorstellen, wie sich 100%ige Vergebung — allen Dingen, allen Situation, der Welt, dir selbst — ausspielt und aussieht, das ist die Aufgabe für die wir hier sind. 

„Nichts, was du hier siehst, sei es im Schlaf oder im Wachen, ist auch nur annähernd von einem solchen Liebreiz.“ Im Grunde genommen können wir uns an den liebevollsten Moment unseres Lebens erinnern und das hoch unendlich nehmen, damit wir eine Ahnung davon haben, wie sich dieser Anblick für uns darstellen wird. 

Dieser Abschnitt macht wieder einmal so deutlich, dass wir nicht zu viel vom Leben erwarten, sondern viel zu wenig, wenn wir dem dominanten Denksystem folgen. Nichts, was wir in dieser Welt je sehen, haben oder schätzen, kann uns je mit so viel Glück erfüllen, wie der Anblick derer, denen du vergeben hast. Denn das ist, wann du jemanden wahrhaft siehst. Ist das nicht ein großer Aha-Moment? Denn wo wir alles Glück suchen (und nicht finden) — und dann sagt der Kurs, dass Glück in der Vergebung liegt. So ähnlich lautet ja auch die Überschrift der Lektion 121: „Vergebung ist der Schlüssel zum Glück“:

„Hier ist die Antwort (Vergebung) auf die Suche nach dem Frieden. Hier ist der Schlüssel zur Bedeutung in einer Welt, die keinen Sinn zu haben scheint. Hier liegt der Weg zur Sicherheit in scheinbaren Gefahren…“

Liebe ist

Die Liebe, die wir in Wahrheit sind, hat nichts mit unseren Körpern zu tun. Und wenn wir uns an die Körper klammern wird Vergebung unmöglich. Denn wahre Vergebung braucht die Ebene jenseits von Körpern, die uns zeigt, dass das, was wir dachten, was geschehen ist, nicht geschehen ist.

Dennoch können wir unsere Körper nutzen — als Lerninstrument — um diese Heiligkeit, diese Liebe, die Vergebung hier zum Ausdruck zu bringen. Wir können den Körper für heilige Zwecke einsetzen oder aber auch für das Ego. 

Und in Wahrheit können wir nicht einmal diese Wahl treffen. Denn in Wahrheit gibt es nur Liebe, weil du nur Liebe bist. Alles andere ist nichts. Nichts. Das Ego ist nichts. Seine Art, dich sicher und glücklich zu halten, wird scheitern. 

In Wahrheit gibt es also nie eine Wahl. Und je eher wir die Vergebung für uns entdecken, damit wir auf das Licht in unseren Brüdern blicken, desto glücklicher sind wir. Das ist so komplett anders, als wir es je gelernt hatten. 

Und es geht auch nicht einmal darum, ob jemand deine Liebe und deine Vergebung sofort erwidert oder je erwidert. Denn wahre Vergebung ist bedingungslos. Sie will bedingungslos nur die Wahrheit stärken, dafür ist es vollkommen unerheblich, ob jemand das grad erwidern kann oder nicht. Du hältst den Kurs auf die Liebe — ohne Agenda, ohne Hoffnung, dass jemand dann netter zu dir ist oder ein bestimmtes Ergebnis eintrifft. 

Liebe liebt, so wie das Ego trennt. Frag deine innere Stimme einfach, dass sie dir immer wieder aufzeigt, was oder wen dein Licht heute transformieren darf. 

Liebe liebt, so wie das Ego trennt
Deine Peri

P.S. Hab eine ganz wundervolle und lichterfüllte Adventszeit, ein friedliches Weihnachtsfest und möge 2023 voller Wunder für dich sein.

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