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#227 Das Ego und sein Chaos — EKIW

Peri Soylu Kommentar

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#227 Das Ego und sein Chaos — EKIW
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„Die Suche, die das Ego unternimmt, muss...unweigerlich scheitern.“
- EIN KURS IN WUNDERN, T-12.2:2

Am letzten Mittwochabend waren wir bei Wunderwerk auf S. 130 im Textbuch von „Ein Kurs in Wundern“ einen Absatz über das Ego gelesen, der uns sehr genau Auskunft darüber gibt, wie das Ego unser Leben ins Chaos stürzt.

Das Ego gaukelt uns zwar immer wieder vor, dass es uns helfen will, unsere Probleme zu lösen, aber nur, damit es uns von der Tatsache ablenken kann, dass es die Ursache unserer Probleme ist: „Das Ego versucht immer, den Konflikt zu erhalten. Es ist sehr raffiniert im Ersinnen von Wegen, die den Konflikt zu vermindern scheinen, weil es nicht will, dass du den Konflikt derart unerträglich findest, dass du drauf bestehst, ihn aufzugeben." Diese zwei Sätze erinnern mich sehr an das Mantra des Ego: „Suche und finde nicht.“ Und genau dort schauen wir heute noch einmal gemeinsam sehr wachsam hin.

Suche und finde nicht

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In all unseren Lebensbereichen schickt uns das Ego auf eine unerfüllbare Suche. Aber insbesondere im Bereich der Liebe übertrifft es sich selbst mit dem Mantra „Suche und finde nicht“. Wir sind auf Seite 223 im Textbuch in Kapitel 12, welches die Überschrift „Der Lehrplan des HEILIGEN GEISTES“ trägt. In Abschnitt IV „Suchen und Finden“ steht folgendes: „Das Ego ist sich sicher, dass Liebe gefährlich ist, und das ist immer seine zentrale Lehre.“ Schon dieser Satz ist so, so hilfreich, um zu verstehen, warum uns das Thema Liebe auf der menschlichen Ebene oft genug auch so verwirrt oder ins Chaos stürzt. Denn das Ego spielt mit dem Thema „Liebe“ immer sein Mantra: „Suche und finde nicht.“ 

Das Ego wird dir immer und immer wieder vormachen, dass es genau weiß, was du brauchst, um wahrlich glücklich zu sein. Eines seiner größten Trümpfe, vielleicht sogar sein größter, ist, dass es uns vormacht, dass ein anderer (besonderer) Mensch, ein romantische*r Partner*in, unser Glück bedeutet. Und dann schickt es uns auf die Suche nach dieser vermeintlich einen Person, die uns glücklich machen soll, weil wir es für uns allein ja nicht schaffen können. 

Wenn wir in diesem Absatz weiterlesen, werden wir auch bemerken, wie das Ego so tut, als wenn es Konflikt lösen will, und uns im Grunde genommen, einfach nur an der Nase herumführt, wenn wir es zulassen: „Es drückt das [Liebe gefährlich ist] nie so aus; im Gegenteil, jeder, der glaubt, dass das Ego die Erlösung ist, scheint sich intensiv mit der Suche nach Liebe zu beschäftigen. Doch obgleich das Ego die Suche nach der Liebe sehr aktiv ermutigt, macht es einen Vorbehalt: Finde sie nicht. Seine Diktate lassen sich also ganz einfach so zusammenfassen: „Suche und finde nicht.“

Das Ego kann nicht lieben

Im Textbuch des Kurses steht, dass das Ego uns dazu ermutigen wird, den Kurs zu studieren, nur damit es keine Gelegenheit auslässt, es dir so schnell wie möglich wieder auszureden, indem es dir immer wieder aufzeigt, dass du es nicht schaffen kannst und du erst gar nicht dranbleiben brauchst. Genau diese Methode höre ich auch hier wieder heraus. Das Ego ist, wie der Kurs sagt, sehr raffiniert. Es ermutigt uns, damit es uns wieder entmutigen kann. Und dieser Tanz geht endlos, wenn wir das Ego nicht als Mittel für die Transformation verstehen, die unsere wahre Aufgabe ist hier in dieser menschlichen Erfahrung. 

Nochmals: Wie mit allen Dingen, ist die Liebe für das Ego etwas, wonach du suchst und zwar im Außen und es immer nur scheinbar findest. Diese Suche im Außen nach deiner Erlösung wird immer scheitern. Also wird auch diese Ego-Suche nach Liebe im Außen immer scheitern. „Denn das Ego kann nicht lieben, und in seiner fieberhaften Suche nach Liebe sucht es etwas, was zu finden es sich fürchtet. Die Suche lässt sich nicht vermeiden, weil das Ego ein Teil deines Geistes ist, und wegen seiner Quelle ist das Ego nicht völlig abgespalten, sonst könntest ihm überhaupt nicht glauben.“

Liebe beginnt im Licht

Wenn wir auf das Ego hören, finden wir oft genug einen „Körperverwandten“. Wir sind so abgelenkt von Äußerlichkeiten und davon, dass diese Person uns die Energie geben soll, die wir grad unfähig sind, selbst durch unsere Verbindung mit der Wahrheit zu erhalten, dass wir nicht bemerken, dass wir uns für ein Scheitern einschreiben. Es muss so sein, bis einer von der beiden den höheren Weg wählt und diesen sehr konsequent geht. 

Ansonsten wird uns jede Beziehung — früher oder später um die Ohren knallen. Aber auch das passiert immer für uns, damit wir die Chance haben nach innen zu gehen und wahrhaft hinzusehen, was wir da für eine Beziehung aus welchen Gründen eingegangen sind. Denn egal, ob Seelenverwandte*r oder Körperverwandte*r, jede Begegnung ist eine heilige Begegnung und wir kommen immer zusammen, um zu lernen und weiterhin das Licht ins uns zu stärken. 

Ich glaube deshalb, dass es keine falschen Begegnungen gibt, egal, ob das Ego uns überzeugt hat oder wir doch wachsamer waren. Es gibt aber immer nur die Beziehung zu jedem Zeitpunkt, die unsere innere Größe, unser eigenes Zulassen des Lichts genau abbildet. Wenn jemand nicht von uns überzeugt scheint, dann ist es ein Hinweis für uns, dass diese Person unsere innere Bereitschaft, das Licht anzunehmen, nicht genau spiegelt. Entweder ist diese Person grad etwas weiter oder vielleicht zwei Schritte langsamer als wir es sind. Darum glaube ich nicht, dass es in Wahrheit Ablehnung je gibt. 

Deine Beziehung zu GOTT

Unsere Seele weiß immer schon, was für einer Verbindung du grad gegenüberstehst. Das Problem ist oft, dass unser Ego lauter ist. Wir fühlen diese Chemie und sind magisch zu der anderen Person hingezogen. Aber körperliche Anziehung ist nicht alles, obwohl das Ego uns oft genug davon überzeugen will. Es ist immer die Frage, ob wir den Ego-Impuls abwenden können und auf diese innere ruhige Stimme hören oder unsere menschliche Version doch eine andere Idee davon hat, was passieren muss. Meist will unsere menschliche Version die sofortige Befriedigung unserer menschlichen Bedürfnisse. Wenn wir es noch nicht wagen, lichtvoller zu sein und wir uns vom Ego leiten lassen, dann wir es uns immer Partner*innen liefern, die vor allem noch unsere Wundern triggern, damit wir wachsen können. 

Ich bin der festen Überzeugung, dass ein*e Seelenverwandte*r, ich meine damit jemanden, der bei dir lichtvoll andockt, eine ganz andere Qualität von Beziehung bedeutet. Diese Begegnung will das Ego bestimmt nicht fördern. Denn der Kurs sagt: „Es ist sicherlich offenkundig, dass niemand finden möchte, was ihn total besiegen würde. Da das Ego der Liebe unfähig ist, wäre es in der Gegenwart der Liebe völlig unzulänglich, denn es könnte überhaupt nicht reagieren.“ 

Das Ego sagt immer, dass du eine besondere Person suchen musst, die dich endlich lieben wird. Jedes mal, wenn du dann diese besondere Person findest, passiert schnell etwas, wo du bemerkst, dass du dich doch nicht geliebt fühlst, wie dein Ego dir versprochen hat. Warum? Weil du zuerst immer deine Beziehung zu GOTT wieder heilen musst. Wenn das nicht passiert ist, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass deine Beziehung zu dir selbst heilsam ist — und somit kann es auch keine andere Beziehung im Außen sein. 

Du bist nur Liebe
Deine Peri

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