“Alle Probleme der Menschheit entstammen der Unfähigkeit des Menschen, in Stille allein in einem Raum zu sitzen.“ Blaise Pascal
Ich kenne sie alle. Alle Ausreden, die ein Mensch haben kann, um nicht zu meditieren. Warum? Weil ich sie auch alle genutzt habe, bis ich es nicht mehr getan habe.
Eines vorab: Ich will mit dem Inhalt dieser Episode niemanden verurteilen. Im Gegenteil, ich will hiermit sagen, dass ich es einfach so gut nachvollziehen kann, wenn du anfangs Berührungsängste mit dem Meditieren hast.
Als ich mich das erste Mal der Idee genähert habe, allein in Stille auf einem Kissen sitzen, habe ich eine Menge Widerstand in mir verspürt. Wie eigenartig, wenn man bedenkt, um was es geht. (Meist) auf einem Kissen sitzen, sich auf den Atem konzentrieren und versuchen, sich nicht mit seinen Gedanken gleichzusetzen.
Woher kommt dieser innere Widerstand, einfach mal regelmäßig zu meditieren? Genau das hinterfrage mit dieser Episode. Wir schauen uns gemeinsam gängige Ausreden an.
Die offensichtlichen Berührungsängste mit der Meditation
Unser Kopf hat viele, sehr kreative Ausreden parat, wenn wir uns vor etwas drücken wollen. Die Lieblingsausrede, die viele Menschen haben, wenn sie nicht meditieren wollen ist Zeitmangel. "Ich habe keine Zeit zu meditieren", höre ich sehr oft.
Fakt ist, wir alle haben vierundzwanzig Stunden Zeit am Tag. Wenn du es in diesen vierundzwanzig Stunden nicht schaffst, dich für fünf Minuten auf deinen Atem zu konzentrieren und zu meditieren, dann hast du Meditation nicht zu einer Priorität in deinem Leben erklärt. Knallharte Ehrlichkeit ist wirklich immer sehr hilfreich.
Andere beliebte Vorwände sind z.B. Meditation hat etwas mit Religion zu tun. Dann gibt es noch, dass zu meditieren super kompliziert ist oder aber auch gern genommen ist diese Variante: Ich mache das eh falsch!
Wie ernst ist es dir mit deinem Wachstum?
„Wir meditieren nicht, um besser mit dem Meditieren zu werden. Wir meditieren, um besser mit dem Leben zu werden.“ - Sharon Salzberg
Wenn du wirklich erwachsen werden und Verantwortung für dein Leben übernehmen willst, dann kenne ich keine bessere Grundlage dafür, als eine Kombination aus Meditation, Yoga und Gebete. Meditation sorgt für mehr innere Klarheit. Es bringt dich der Wahrheit näher.
Ich glaube, dass unsere allergrößte Hürde auf dem Weg, regelmäßig zu meditieren mit unserer Identität zu tun hat. Meditation hilft uns, abzulegen, was wir über uns und andere denken, um wieder erneut zu erlernen bzw. uns daran zu erinnern, wer wir bereits in Wahrheit sind. Ich bin davon überzeugt, dass diese Tatsache uns große Angst macht. Meditieren rüttelt an unserer Identität.
Wer sind wir denn ohne unsere Identität? Was sind wir ohne unsere Geschichte, die wir uns den ganzen Tag erzählen? Wer bist du?
Ich weiß, dass ich das schon oft gesagt habe, aber es lohnt sich, sich immer wieder daran zu erinnern: Du glaubst, dass ohne dein Ego alles Chaos wäre. „Doch ich versichere dir, dass ohne das Ego alles Liebe wäre.“ (Ein Kurs in Wundern)
Sei das Licht
Peri
P.S. Gibt es auch etwas in deinem Leben, worüber du hinauswachsen möchtest? Denkst du darüber nach, dich individuell coachen zu lassen?
Dann lass uns sprechen!
Such dir deinen Termin für ein 30-minütiges Beratungsgespräch aus und wir reden unverbindlich über die Grenze, die dich derzeit am meisten zurückhält. Ich freue mich auf dich!
P.P.S. Sharing is caring: Dieser Post ist mit viel Liebe und Herzblut entstanden. Wenn er dich inspiriert hat, dann teile deine Aha-Erlebnisse, hinterlass mir ein Kommentar oder like diesen Artikel. Danke.
Deine Peri