„Ohne deine Treue, deinen Schutz und deine Liebe kann das Ego nicht existieren.“
- EIN KURS IN WUNDERN, T-4.IV.8:9
Es gibt einen Abschnitt in Kapitel vier von “Ein Kurs in Wundern“ , der den Titel „Das muss nicht sein“ trägt. Genau an diesen Abschnitt wurde ich am Wochenende erinnert, als ich mit einer Freundin gesprochen habe. Ich glaube, dass in Zeiten wie diesen, es uns allen nicht immer nur leicht fällt, die Angst außen vor zu lassen.
Wohin gehen wir als nächstes? Wie viel mehr Angst und Druck ist erträglich? Wann wachen wir aus diesem „Angsttraum“ auf, wie “Ein Kurs in Wundern“ die Machenschaften des Ego zusammenfasst, und sehen uns das erste mal in Wahrheit? Jeder, der den Abschnitt „Das muss nicht sein“ noch nicht gelesen hat: Ich lege es dir sehr ans Herz. Ich habe es eben getan und war wieder vollkommen berührt. Und deshalb will ich diesen Abschnitt hier heute mir dir ansehen und — so gut ich kann — meine Gedanken darüber mit dir hier teilen.
Die Launenhaftigkeit des Ego
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Das einzige, was am Ego beständig ist, ist seine Unbeständigkeit. Ständig redet es uns eine Sache ein, damit es sich am nächsten Tag wieder anders entscheidet und oft so tut, als wäre nie etwas gewesen. Getreu nach dem Motto: Bitte nicht hinterfragen, dass ich dir vor einiger Zeit noch etwas ganz anderes als die Wahrheit verkauft habe. Wenn du dies tätest, würde ja meine ganze Ego-Identität einstürzen, denn dann dürftest du jede Wahrheit, die ich dir je gegeben hat, hinterfragen — und das wäre mein Ende. Dann lieber an den Lügen des Ego festhalten, als endlich mal zur Wahrheit zu erwachen: „Ohne deine Treue, deinen Schutz und deine Liebe kann das Ego nicht existieren“, sagt EKIW.
Und das darf endlich ein Ende haben. Wir alle sind so bereit für das, was EKIW „die WIEDERKUNFT CHRISTI“ nennt: „…das Ende der Herrschaft des Ego und die Heilung des Geistes.“ Wir haben tatsächlich grad die Aufgabe, viel, viel Aufmerksamer zu sein mit den Machenschaften des Ego. Wie sagt es „Ein Kurs in Wundern“: „Du bist viel zu nachsichtig gegenüber dem Umherschweifen von Gedanken und entschuldigst stillschweigend die Fehlschöpfungen deines Geistes.“ Und wenn es eine Zeit gibt, wo du deinen Geist vor allem disziplinieren darfst, wieder zurück zu deiner wahren Natur zu finden, dann sind es diese Zeiten.
Ich weiß, dass Marianne Williamson mal gesagt hat, dass das Problem nicht ist, dass wir nicht liebevoll sind. Wir haben nur die Herausforderung, dass wir nicht mit der gleichen Überzeugung und Beständigkeit liebevoll sind, wie andere machmal in voller Überzeugung Hass und Angst machen. Es ist nicht unser Handeln, dass den Unterschied macht, sondern immer unser Sein. Wir können noch so viel tun, wenn wir auch immer wieder hin und her schwanken, weil wir einen gespaltenen Geist haben, sind wir weniger machtvoll. Wenn wir nicht in Liebe handeln, wird es nur verpuffen.
Angst kommt vom Ego
Sei wachsam, wenn du das nächste Mal wieder Angst verspürst und wisse, dass deine Angst nur vom Ego sein kann — und dass das nicht sein muss, weil sich für das Ego entscheiden, deine Entscheidung ist. Das ist weder schlecht noch gut. Wir benötigen auch nicht des Ego Urteil über diese Angst. Sondern wir benötigen unsere Bereitschaft, diese Angst schnellstmöglich wieder abzulegen.
Wenn wir in der Angst sind, sind wir für die Welt nicht dienlich. Wenn wir in der Schuld sind, dann sind wir für die Welt nicht dienlich. Wenn wir im Angriff sind, dann sind wir für die Erlösung dieser Welt nicht dienlich. Nur deine Liebe ist dienlich für diese Welt. Du hast es in der Hand, deine Angst zu kontrollieren, weil du deine Angst selbst gemacht hast.
Angst ist nicht etwas, was deiner wahren Natur entspricht. Ich bringe hier auch mal Abraham-Hicks ein, weil uns Abraham es so erklärt: Du kannst dich nur so gruselig fühlen, wenn du Gefühle wie Angst zulässt, weil du ein inneres Selbst hast (deine wahre Natur) und das Gefühl von Angst diametral entgegengesetzt zu dem ist, was du in Wahrheit bist. Und diese Diskrepanz erzeugt ein ungemütliches Gefühl. Das ungemütliche Gefühl, welches durch Angst ausgelöst wird, ist also ein Indikator, dass du weit, weit weg bist von dem, wer du in Wahrheit bist.
Wenn es wirklich dunkel wirkt
Manchmal wirkt das Außen sehr, sehr dunkel und wir fragen uns, wo das Licht ist. Die Wahrheit ist: Es ist bereits in dir. Es ist in jedem einzelnen von uns. Und es kann nur leuchten, wenn wir uns die Erlaubnis dazu geben, es wieder leuchten zu lassen — und damit den anderen auch die Erlaubnis geben. Unsere Angst ist niemandem nützlich. Denn nicht in der Angst verändern wir die Welt, sondern in der liebevollen Perspektive.
Jeder von uns — es gibt keine Ausnahme — besitzt das Potenzial von Jesus’ Bewusstsein. Das ist, was uns Jesus aufzeigen wollte: Unser wahres Bewusstsein, unsere wahre Natur, unseren Geist. Wenn dieses Bewusstsein in ihm ist, dann ist es auch in uns. In dir und in mir — und sogar in Menschen, die wir gerade auf der menschlichen Ebene als nicht nachvollziehbar empfinden. Das tut nichts zur Sache. Wir sind nicht hier, um eine Bewertung darüber auszusprechen, wie groß die Fehlschöpfungen eines Geistes sind. Klar darf es auf menschlicher Ebene eine Konsequenz geben. Aber die Bewertung obliegt uns in Wahrheit nicht.
Ich weiß in meinem Herzen, dass wir uns daran erinnern können, dass es keine Rangordnung der Schwierigkeit bei Wundern gibt und dass uns immer HILFE zur Seite steht. Wir können jedes noch so tief wirkende Tal mit Anmut und Furchtlosigkeit durchqueren. Und wir können uns immer daran erinnern, dass wir anderen Geistes werden können. Wir dürfen alle erhabenere Gedanken über uns als Menschheit haben und erkennen, dass jedes Mal, wenn wir nicht froh sind, unser Geist Heilung bedarf. Die Antwort für all die Dunkelheit liegt in dir. Sie liegt in deiner Fähigkeit mit Überzeugung zu lieben, egal, welche Illusion dir das Außen grade präsentiert. Denn „ein Lehrer GOTTES (der LIEBE) ist jeder, der sich entscheidet, einer zu sein.“ — Ein Kurs in Wundern
Für eine neue, liebevolle Welt
Deine Peri
Bemerkungen 3
Hallo liebe Peri,
danke für Podcastfolge 168 „Angst muss nicht sein“
Gedanken die ich zu Umherschweifen von Gedanken Teile:
Wir brauchen alle neben, vor oder anstatt von EKIW eine für uns passende Form der täglichen geistig-seelischen Schulung.
Die Essener z.B.: zeichneten in vorchristlicher Zeit eine sehr bildhafte Form einer solchen auf.
Kurzer Auszug aus der 1.von 12 Schriftrollen:
Ich bin ein Gärtner. Mein HERZ ist ein GARTEN, genannt Eden.
Mein GARTEN ist fruchtbar und schöpferisch. Hier finde ich mich in allen Aspekten des SEINS. Mein HERZ ist der Ort, wo ich Worte, Gedanken, Überzeugungen und Ideen gepflanzt habe. Und so, wie ich pflanze und säe, werde ich ernten.
Winterlich schöne Grüße aus Salzburg
Jakob
Author
Moin lieber Jakob,
danke für deine Nachricht. Das, was die Essener aufgezeichnet haben, ist bildlich und auch wortwörtlich einfach wunderschön.
Ich verstehe dich so, dass du meinst, dass wir alle auch etwas benötigen, um unser SEIN in den Alltag zu bringen, es wirklich zu leben. Nur erfassen ist nicht so effektiv, wie es täglich diszipliniert anwenden.
Und vor allem der letzte Satz über das Ernten und Säen zeigt uns Ursache und Wirkung wieder sehr klar auf. Danke dafür und lieber Gruß nach Salzburg ✨
Peri
Danke Peri 💜