
„Ein Bruder ist alle Brüder.“
- EIN KURS IN WUNDERN, Ü-I.161.4:1
Der heutige Leitgedanke der Lektion 161 aus Ein Kurs in Wundern lautet: „Gib mir deinen Segen, heiliger SOHN GOTTES.“ Eine Lektion, die es in sich hat. Denn sie lädt uns dazu ein, mit dem Herzen zu sehen: Jeder andere Mensch hier ist entweder dein Erlöser oder dein Gefängniswärter – je nachdem, was du sehen willst.
Wählst du Vergebung, selbst wenn jemand deine Knöpfe drückt? Kannst du dich an Liebe erinnern – gerade im Angesicht von Lieblosigkeit? Dann öffnest du dich dem Segen, der jenseits des Körpers liegt. Das Konkrete, der Körper ist nicht dein wahres Zuhause. Es gibt etwas Höheres in dir.
Wenn du das Mantra „Gib mir deinen Segen“ nicht vergisst, entziehst du dem Angriff seine Grundlage. Denn wenn wir den Körper nicht mehr als Anhaltspunkt nehmen, dann ist Angriff und Hass unmöglich. Angriff ist reine Projektion. Wir greifen scheinbar jemanden an, doch spiegelt dieser Angriff nur unsere eigene Angst wider.
Dein Hass ist konkret
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„Wer einen Bruder als Körper sieht, sieht ihn als Symbol der Angst. Und er wird angreifen, weil das, was er erblickt, seine eigene Angst ist, außerhalb von ihm, bereit zum Angriff und laut danach heulend, sich wieder mit ihm zu vereinen. Verkenne die Intensität der Wut nicht, die projizierte Angst ausbrüten muss“, lesen wir in der Lektion 161.
Diese Lektion lädt uns ein, ganz konkret zu üben. Denn das Geniale an GOTT ist: ER nutzt das, was zur Verstärkung der Angst gemacht wurde, als Mittel zur Erlösung und Segen. Wir üben immer wieder mit dem Herzen hinzusehen, um das Konkrete hinter uns zu lassen.
Wir dürfen uns jemanden vorstellen, der uns besonders herausfordert – und dann in Stille dieses Gebet sprechen:
„Gib mir deinen Segen, heiliger SOHN GOTTES. Ich möchte dich mit CHRISTI Augen schauen und meine vollkommene Sündenlosigkeit in dir erblicken.“
Deine Anklage ist Gefangenschaft – für dich
Die Übung aus Lektion 161 erinnert mich an eine sehr machtvolle Frage aus dem Übungsbuch (Lektion 134): „Würde ich mich dessen anklagen?“ Eine der einfachsten und gleichzeitig machvollsten Fragen, die du dir je stellen kannst.
Denn jedes Mal, wenn wir nicht vergeben und unser Herz sprechen lassen, weil wir denken, dass wir dann jemanden vom Haken lassen könnten, halten wir in Wahrheit nur uns selbst gefangen – und mit uns unsere Brüder (alle Seelen, die hier eine menschliche Erfahrung machen).
So schwer es auch anfangs fällt, dein Herz einzuschalten: Loslassen befreit nicht die andere Person, sondern dich selbst. Du sprichst dich frei und hebst dein Leben auf eine höhere Ebene. Eine Ebene, auf der die rein menschliche Ebene an Gewicht verliert und Raum für den wahren Segen und Wunder entstehen.
Kapitel 17 über deine Brüder & Vergebung
In Kapitel 17 lesen wir: „Aber vergiss dies nicht: Wenn du dich beunruhigst und deinen Geistesfrieden verlierst, weil ein anderer versucht, seine Probleme durch die Phantasie zu lösen, dann lehnst du es ab, dir selbst für ebendiesen Versuch zu vergeben. Du hältst euch beide von der Wahrheit und der Erlösung fern. Indem du ihm vergibst, erstattest du der Wahrheit das zurück, was von euch beiden verleugnet wurde. Und du wirst die Vergebung dort erblicken, wo du sie gegeben hast.“
Diese Worte sind hilfreich, um die heutige Lektion mit dem Leitgedanken „Gib mir deinen Segen, heiliger SOHN GOTTES“ noch besser zu verstehen. Du empfängst Segen nur, wenn du ihn auch gibst. Verdammung und Erlösung schließen sich aus.
Wenn du deinem Bruder nicht vergeben kannst, dass er sich wieder in der Phantasie verirrt hat – welche Form diese auch immer angenommen hat – dann trägst du Nichtvergebung für dich in dir. Du sagst damit nur, dass du dir auch noch nicht vergibst, wenn du noch auf dein Ego hereinfällst.
Lass los, bitte zuerst immer darum, dass dir Segen gegeben werde, denn alles andere hält dich gefangen.
Wunder beginnen im Herzen
Deine Peri