#301 Dein Groll hat viele Gesichter – Ein Kurs in Wundern

Peri Soylu Kommentar

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#301 Dein Groll hat viele Gesichter – Ein Kurs in Wundern
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„Deine auf den Kopf gestellte Wahrnehmung hat den Frieden deines Geistes ruiniert.“ 
- EIN KURS IN WUNDERN, Ü-I.72.8:3 

Ein Kurs in Wundern sagt uns deutlich, dass dein Groll ein Angriff auf GOTTES Heilsplan ist. Das Ego hat auch einen “Heilsplan“: Dich aktiv von der Gegenwart und deiner Wahrheit über dein Selbst fernzuhalten, damit es sein Überleben sichert. GOTT will, dass du die Wahrheit über dich wieder anerkennst. Die Wahrheit über dich ist, dass du mehr bist als diese rein menschliche Erfahrung. Denn du, wie uns die gestrige Tageslektion erinnert, bist reiner Geist.

Das Ego schmettert all das ab, indem es dir einredet, dass Groll hegen sehr wichtig ist. Und davon hat es so viele verschiedene Versionen für uns. Es gibt den lauten nach Außen gerichteten Groll, den nach innen gerichteten Groll und ganz viele subtile Varianten, die dir fast entgehen, weil du sie gar nicht als Groll erkennst. 

Also erinnern wir uns in dieser Folge zusammen erneut an all die verschiedenen Groll-Formen, die das Ego nutzt, um uns abzulenken.

Lektion 72: Groll oder GOTT

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Lass uns gemeinsam noch einmal unser Gedächtnis auffrischen darüber, was der Kurs über deinen Groll sagt. In Lektion 72 lesen wir über das Ego und den Groll: „Der grundlegende Wunsch des Ego ist, GOTT zu ersetzen. Tatsächlich ist das Ego die physische Verkörperung dieses Wunsches.“

Jedes Mal, wenn wir Groll hegen, bestätigen wir das Ego und stärken die Illusion der Trennung. Die Lektion geht weiter und zeigt, wie sehr unser Groll mit dem Körper verknüpft ist: „Doch lass uns überlegen, von welcher Art die Dinge sind, um derentwillen du zu Groll neigst. Stehen sie nicht immer mit etwas in Verbindung, was ein Körper tut? Ein Mensch sagt etwas, was dir nicht gefällt. Er tut etwas, was dir missfällt.“

Wir halten am Groll fest, weil wir uns selbst und andere als Körper wahrnehmen. Dein Groll ist also kein Angriff auf ein tatsächliches Verhalten – weil Illusion – sondern auf unsere wahre IDENTITÄT, weil wir sie mit Groll verleugnen. 

„Du versuchst aktiv, ihn [deinen Bruder] an den Körper zu binden, indem du ihn mit ihm verwechselst und beide als eins beurteilst. Dadurch wird GOTT angegriffen, denn wenn SEIN SOHN nur ein Körper ist, dann muss auch ER es sein. Ein Schöpfer, der völlig anders ist als seine Schöpfung, ist undenkbar.“

Hier wird es sehr deutlich: Dein Groll ist ein Angriff auf GOTT und SEINEN WILLEN. So trennt uns der Groll nicht nur von unseren Mitmenschen, sondern vor allem auch von GOTT.

Was dein Groll tut

Dein Groll macht den Körper zum Mittelpunkt, egal wie: „Einige hassen den Körper und versuchen, ihn zu verletzen und zu erniedrigen. Andere lieben den Körper und versuchen, ihn zu verherrlichen und zu erhöhen.“

Groll ist nicht harmlos, seine Wirkung ist tiefgreifend – denn:
„…jeder Groll, den du hegst, beharrt darauf, dass der Körper wirklich ist. Er übersieht völlig, was dein Bruder ist.“ Solange wir Groll hegen, tun wir immer einen illusorischen Gedanken zwischen uns und die Wahrheit. Wir machen unseren Bruder oder uns selbst zu etwas, das verletzt, enttäuscht, verängstigt oder schuldig ist. Groll ist hier oft unser Automatismus – und raubt uns so die einzige Zeit, die es wirklich gibt: die Gegenwart, den Heiligen Moment.

Dein Groll ist sehr vielfältig

Manchmal ist Groll sehr offensichtlich:

  • Wir erinnern uns voller Wut an die Vergangenheit und wer uns dort Leid angetan hat. Oder wir haben Angst vor der Zukunft.
  • Wir verurteilen jemanden für seine Worte oder Taten, also nutzen wir die Gegenwart, um uns aufzuregen. 
  • Wir halten fest daran recht zu haben, um jeden Preis.

Jedoch kann Groll auch wirklich subtil sein:

  • Du denkst, dein Leben sollte anders laufen, also begleitet dich ständig eine Nervosität und Unzufriedenheit, die du nicht ganz abschütteln kannst.
  • Du lästerst und machst dich über andere lustig.
  • Du redest, obwohl es keinen wirklichen Mehrwert bietet.
  • Du vergleichst dich mit anderen.
  • Du wirst ungeduldig, weil jemand dir den Weg versperrt.
  • Du bist genervt, weil die Oma vor dir an der Kasse so langsam ist.
  • Du merkst ein komisches Gefühl in dir aufsteigen, weil jemand dir in die Hacken tritt.
  • Du möchtest, dass die Kellnerin bemerkt, dass du ihr ein gutes Trinkgeld gegeben hast. 
  • Du möchtest im Mittelpunkt einer Gruppe stehen, also machst etwas, nur um aufzufallen.

Es gibt noch so viele Arten, wie sich dein Groll ganz schnell in den Alltag einschleicht und du ihn oft als Rechtfertigung nutzt, um anderen zu vermitteln, dass sie falsch sind und sie sich verändern müssen, damit es dir wieder gut geht. Es lohnt sich, deine Versionen davon richtig gut zu kennen. Denn das einzige, was du mit Groll erreichst ist, dass du deine Verbindung zur Wahrheit kappst. Willst du das wirklich?

Groll oder GOTT?
Deine Peri

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