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Jetzt wertvoll: Du bist genug

Peri SoyluEin Kurs in Wundern Kommentar

Du bist genug.

Das solltest du dir jeden Tag als Mantra aufsagen bevor du aus der Haustür gehst und deinen Tag beginnst. Am besten erinnerst du dich jede Stunde, jede Minute und jede Sekunde des Tages daran. 

Warum? Weil du ein Ego hast. 

Unser Ego tut alles dafür, dass wir nicht sehen, dass wir bereits genug sind. Unser Ego ist der Anteil in uns, der sich durch die Trennung von anderen Menschen definiert. Ängstlich und immer auf der Lauer, generiert das Ego Kraft aus unserem Gefühl heraus, nicht genug zu sein. Leid und Schmerz sind die Lieblingsgefühle unseres Ego. 

Achtung: Werbung

Auch unser Konsumverhalten baut auf dieses Gefühl auf, dass wir per se nicht genügen. Werbung funktioniert circa so: „Du denkst, du bist nicht genug? Kein Problem! Wenn du noch dieses eine Produkt kaufst — dieses Auto, dieses Haus, dieses Paar Turnschuhe besitzt — dann fühlst du dich besser und bist liebenswerter.“

Ja, vielleicht. 

Aber auch nur genau für fünf Minuten, maximal. Diese Art von Wert steht auf wackeligen Beinen und ist sehr kurzlebig. Denn bald fängt unser Verstand wieder an, nach der nächsten einen Sache zu suchen, die wir benötigen, um vermeintlich in Frieden und glücklich zu sein. Das ist ein Muster, welches viele Menschen leben. Viel zu oft zu denken, dass wir etwas im Außen benötigen, was wir noch besitzen oder erreichen müssen, damit wir endlich zufrieden und genug sein können.

Dein Ego ist schlau

Unser Ego ist sehr schlau.

Wieso? Weil es unsere eigene Intelligenz ist, die sich gegen uns richtet.

Dennoch ist es nicht so offensichtlich, wie ich es hier darstelle. Denn das Ego ist ja nicht so deutlich und sagt uns: "Ich bin darauf aus, dir das Leben zur Hölle zu machen und arbeite unaufhörlich daran, dass du dich schlecht fühlst.“ 

Unser Ego sagt eher so etwas zu uns wie: „Ich weiß, wie schlecht du dich fühlst. Ich weiß, du fühlst dich gerade wertlos und nicht genug. Aber ich habe eine richtig gute Idee, wie du das änderst. Wenn du noch diese eine Sache erreichst oder besitzt, dann wirst du dich endlich wertvoll und genug fühlen.“ 

Wir alle haben bestimmt auch schon mal gehört, dass wir ein gesundes Ego benötigen, damit keiner uns als Fußabtreter benutzt. Aber ist dem denn wirklich so? Ich fordere dich auf, diese Aussage wirklich zu reflektieren. Brauchen wir wirklich ein „gesundes“ Ego? Wirklich, wirklich? Gibt es ein gesundes Ego überhaupt?

Dein Ego ist dein Selbsthass getarnt als deine Selbstliebe. Ständig auf der Hut, ständig im Außen und im Vergleich mit anderen, sucht das Ego die Schuld in anderen und in dir.

Unser Ego sucht die Fehler in uns und in anderen, damit es sich genau darauf konzentrieren und kritisieren kann. Und wenn wir dann etwas falsch machen, dann ist das Ego schnell darin, dass wir uns selbst bestrafen.

Wir glauben zwar immer, dass ohne unser Ego alles Chaos wäre. Aber Ein Kurs in Wundern sagt, dass ohne unser Ego alles Liebe ist. Und ich glaube das tatsächlich. Ich denke, dass wir gerade durch unser Ego Gefahr laufen, ein Fußabtreter für andere zu sein. Fußabtreter werden wir ja nur, weil wir Angst haben unsere Grenzen aufzuzeigen. Angst kommt immer vom Ego. Es ist ja nicht so, dass Liebe nicht auch nein sagen kann. Liebe kann selbstverständlich auch nein sagen. Sie sagt es aber respekt- und liebevoll, bestimmt und ruhig. 

Ich weiß nicht, wie es dir geht. Aber ich brauche keine Stimme, die mir konstant einreden will, dass ich unbedingt noch etwas benötige, um zu genügen und wertvoll zu sein.

Nachhaltiges Glück findest du nicht im Außen

Es geht mir nicht darum, dass ich materielle Dinge nicht auch zu schätzen weiß. Das ist es nicht. Auch ich freue mich über Dinge, die ich als schön oder als Luxus empfinde. Aber ich mache mein Glück nicht (mehr) davon abhängig. Es ist einfach nur so, dass ich nicht mehr in die Falle hineintappen will, dass mein Glück im Außen zu finden ist.

Beispiel: Ich sitze gut auf einem Stuhl, der fünf Euro kostet und bin zufrieden. Ich setze mich aber auch ohne Widerrede auf einen Stuhl, der 500 Euro kostet. Und vielleicht — aber dafür gibt es nicht einmal eine Garantie — sitze ich bequemer auf einem Stuhl, der 500 Euro kostet. Aber — egal, ob fünf Euro oder 500 Euro — davon hängt mein Glück nicht ab. Du bist nicht, was du besitzt. Du bist so viel mehr. Ich gönne jedem den materiellen Reichtum, den sie oder er hat. Aber das ist nicht, was dich genug macht. 

Du genügst an sich. Da ist nichts zu tun, nichts hinzuzufügen, nichts wegzunehmen und nichts wofür du kämpfen musst, damit du dazugehörst und dich geliebt fühlen darfst. 

Das Dilemma ist, dass wir das so nicht gelernt haben. Wir haben gelernt, dass wir immer noch diese eine Sache haben oder erreichen müssen, damit wir ausreichen. Wir kämpfen den ganzen Tag um die Anerkennung und die Liebe unseres Umfelds. 

Was ist dein Beitrag?

Da wir Gefahr laufen, uns so immer im gleichen Kreis zu drehen, um endlich genug und wertvoll zu sein, übersehen wir dadurch oft, worum es im Leben wirklich geht. Gefangen in unserer kleinen Geschichte, dass wir nicht ausreichen, übersehen wir den wahren Sinn unseres Daseins: Wenn wir wirklich einen Unterschied für diese Welt machen wollen, dann sollten wir uns einer Sache verpflichten, die größer ist als wir selbst. Denn im Endeffekt geht es niemals nur um uns allein. Dein Ego wird dir zwar genau das Gegenteil einreden wollen und dich anleiten zu fragen, was für dich drinnen ist, aber kein wirklich sinnvoll gelebtes Leben ist nur auf sich selbst fokussiert. Wachstum und deinen Beitrag leisten, das sind die Bedürfnisse, die uns über die grundlegenden menschlichen Bedürfnisse nach Sicherheit, Anerkennung, Liebe/Zugehörigkeit und Abwechslung hinaus, in ein sinnvoll gelebtes Leben hinauf katapultieren. 

Es ist einfach so verrückt, wie komplex unser Ego uns das Leben macht. Es lenkt uns ab von unserer wahren Identität, macht uns glauben, dass wir nicht wertvoll sind, dass wir nicht genug sind und lässt uns für die Liebe ganz schön hart arbeiten. Und wir machen da meist mit. 

Aber was wäre, wenn du nach nichts mehr streben müsstest, um deinen Wert zu untermauern, um wertvoll zu sein? Was wäre, wenn du annehmen könntest, dass du genügst in diesem Moment, genau wie du bist? Was wäre, wenn in diesem Moment alles mit dir stimmen würde — außer die stressigen Gedanken und Gefühle, die du hast — und die du jederzeit aufhören kannst zu haben? Wenn du aufhören würdest, um deinen Wert zu kämpfen, weil du wüsstest du bist genug? 

Was würde sich bei dir verändern?

Ein Gedankenexperiment für dich

Lass dich mal für einen Tag, für eine Woche, für dreißig Tage auf dieses Gedankenexperiment ein. Immer und immer wieder. Denn Verantwortung für dein Leben tragen heißt Verantwortung für deine Gedanken tragen.

Fang damit heute an. Warte nicht auf Morgen. Jetzt mit genau den Menschen, die jetzt an deinem Leben teilhaben. Warte nicht auf einen besseren Moment, auf bessere Menschen oder auf bessere Situationen. Alles ist bereits da, was du brauchst, um dich jetzt wertvoll und gut genug zu fühlen. Woher weiß ich das? Weil genau die Dinge und Menschen jetzt vor deiner Nase sind aus einem guten Grund. Es gibt keine Zufälle.

Und wenn du schon dabei bist. Das Leben wird erst so richtig schön, wenn du mit allem, was du tust, immer auch das beherzigst: „Geh hinaus und sag den Menschen, dass sie genug sind. Weil in jeder Interaktion, in der deine Absicht und dein Fokus darauf liegt, dieser Qualität Raum zu geben, können sich die Menschen um dich herum tatsächlich so fühlen als wären sie genug. Und weil nur was du gibst, bekommst du auch zurück. Deshalb ist es auch der einzige Weg, wie du erkennen wirst, dass du genügst." — Marianne Williamson 

Was wir energetisch geben, bekommen wir zurück. Die Prinzipien, die wirklich wichtig sind, sind nicht schwer zu kapieren. Aber uns fällt es oft schwer, sie umzusetzen. Vielleicht weil das Leben um uns herum doch so komplex erscheint. Dennoch können wir es immer wieder von Neuem probieren. Was haben wir zu verlieren — außer unserem inneren Kritiker? 

Sei das Licht
Peri

P.S. Gibt es auch etwas in deinem Leben, worüber du hinauswachsen möchtest? Denkst du darüber nach, dich individuell coachen zu lassen?

Dann lass uns sprechen!

Such dir deinen Termin für ein 30-minütiges Beratungsgespräch aus und wir reden unverbindlich über die Grenze, die dich derzeit am meisten zurückhält. Ich freue mich auf dich!

P.P.S. Sharing is caring: Dieser Post ist mit viel Liebe und Herzblut entstanden. Wenn er dich inspiriert hat, dann teile deine Aha-Erlebnisse, hinterlass mir ein Kommentar oder like diesen Artikel. Danke.
Deine Peri

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