Warum wir denken, dass es Wichtigeres gibt, als uns um unseren inneren Frieden zu kümmern ist - und bleibt für mich - weiterhin ein Rätsel. Denn alles, was wir tun, steht und fällt mit der Energie, mit der wir die Dinge tun. Alles. Deshalb sollten wir uns jeden Tag ein bisschen Zeit nehmen, um Dinge zu tun, die uns von innen nach außen friedlich ausrichten.
Denk doch mal an die Situationen in denen du genervt, verärgert oder wütend eine Entscheidung getroffen hast. Denk als nächstes mal an die gleiche Situation und frag dich, ob du die gleiche Entscheidung aus einer friedvollen Energie getroffen hättest. Ich wage, das sehr zu bezweifeln. Innerer Frieden ist unser bester und klarster Ratgeber. Für mich ist mein innerer Frieden mein höchstes Gut. Alles andere ist Bonus.
Innerer Frieden ist mein Ziel
Irgendwann haben mir die gängigen Erklärungen und Überzeugungen der Welt nicht mehr ausgereicht. Viele Theorien unseres dominanten Denksystems, was das übergeordnete Ziel unserer Reise -- die wir Leben nennen -- ist, ebneten für mich nicht den Weg zurück zum inneren Frieden. Mir hat das einfach nicht genügt. Ich habe immer gespürt, dass es mehr geben musste als diese Ideen, die auf Mangel und Angst beruhten. Und das ist bis heute auch mein Maßstab an die Dinge geblieben, die ich erlebe und die mir durch den Kopf und vor allem durch mein Herz gehen. Gibt mir dieser Gedanke und diese Überzeugung Frieden oder entsteht mit diesem Gedanken in mir ein innerer Kampf?
Wenn mir also ein Gedanke guttut, dann rüttle ich nicht an ihm. Wieso sollte ich eine glückliche Illusion zerstören? Solange diese Illusion mir guttut und ich niemandem damit schade, ist es für mich gut so. Aber wenn eine Überzeugung dazu führt, dass ich mich in meinem inneren Dialog eine Art Krieg mit mir selbst führe, dann habe ich glücklicherweise genug Methoden, um den Gedanken oder die Überzeugung so zu betrachten, dass ich meine Perspektive wechseln kann, bis Frieden eintritt.
Das Universum ist liebevoll
Generell halte ich es so wie Einstein. Einstein soll einmal gesagt haben, dass die wichtigste Frage, die wir uns über das Leben stellen können ist, ob wir glauben, dass wir in einem freundlichen oder feindlichen Universum leben.
Ich glaube daran, dass das Universum unendlich gütig und liebevoll ist. Warum? Weil mich das mit einer Hoffnung und einem inneren Frieden erfüllt, den ich mit nichts eintauschen möchte. Wenn ich aus dieser Energie meinen Tag angehe und mein Leben betrachte, geht es mir einfach sehr viel besser als an ein Gegenteil zu glauben. Kann ich beweisen, dass das Universum unendlich gütig und liebevoll ist? Ich denke nicht, dass ich das nach wissenschaftlichen Maßstäben kann. Aber wie gesagt, das ich auch nicht meine Intention. Mein Ziel ist es, inneren Frieden zu empfinden, mit dem, was derzeit meine Realität ist und genau aus dieser Energie heraus meine Aufgaben anzugehen und mein Leben zu gestalten. Alles andere bedeutet Schmerz oder sogar Leid.
Wer hat denn nun recht? Die Skeptiker oder die Hoffnungsvollen?
Ich glaube fest an die Intelligenz unseres Herzens. Deshalb bin ich immer dafür, dass wir auf unser Herz bzw. auf unsere Intuition hören. Mein Herz sieht Dinge, die mir sehr wohl beweisen, dass das Universum liebevoll und gütig ist. Dennoch weiß ich nicht, ob das die absolute Wahrheit ist. Woher sollte ich das auch? Wir alle können uns irren. Ich erinnere mich aber gern immer wieder an den Schlüsselsatz aus "Der kleine Prinz": "Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."
Egal, ob wir dem Verstand oder dem Herzen mehr vertrauen. Letztendlich müssen wir uns dafür entscheiden, ob wir denken, dass die Welt ein gefährlicher Ort ist oder nicht. Wenn du denkst, dass die Welt eine Gefahr für dich darstellt, dann versuchst du oft, dich abzusichern — z.B. ganz viel Geld ansammeln, Lebensmittel bunkern, einen Notfallplan haben im Falle, dass die Welt im Chaos untergehen könnte etc. Die Alternative ist, vom Besten auszugehen. Ich will aus so viel Hoffnung, Liebe und Freude leben und handeln, wie es mir möglich ist. Aus dieser Energie will ich meinen Beitrag dazu leisten, dass ich diese Welt ein kleines Stück besser machen kann. Sollte die Welt dann dennoch, wider Erwarten, im Chaos untergehen, dann habe ich zumindest bis zu dem Zeitpunkt des Untergangs das schönste Leben gehabt, zu dem ich fähig gewesen bin. Ich verstehe nicht, was es mir bringt, mein Dasein bis zu diesem Zeitpunkt hier in Angst und Schrecken zu fristen.
Auch wenn ich mit meiner Herangehensweise nicht richtig liege, habe ich versucht — falls es doch kein liebevolles Universum geben sollte — die Gedanken und Überzeugungen zu haben, die mir ein friedvolles und erfülltes Leben ermöglichen. Und dafür nehme ich auch in Kauf, unrecht zu haben. Genau wissen werde ich es eh erst, wenn ich diesen Körper verlasse. Bis dahin will ich gern in Freude, Frieden und Dankbarkeit leben und alles dafür tun, dass es weniger Leid auf der Welt und um mich herum gibt.
Was gibt dir inneren Frieden?
Du musst nicht die gleichen Überzeugungen haben wie ich. Du musst auch nicht die gleichen Methoden, Vorbilder und Bücher wählen. Nicht jeder liebt "Ein Kurs in Wundern" und Byron Katie. Das ist vollkommen okay für mich. Denn es gibt viele Wege, die zurück zu deinem inneren Frieden führen. Wähle einfach deinen Weg. Wie in dieser happycoollove Podcast Episode auch schon erwähnt, sind unsere Wege sehr individuell und aus meiner Sicht unvergleichbar. Vergleiche mit anderen sind also sinnlos. Finde einfach das, was dir inneren Frieden gibt und halte daran fest. Wenn dein Frieden kein Glaube an eine höhere Intelligenz beinhaltet, dann ist das so. Ich glaube dennoch, dass wir alle unseren Weg zurück zu inneren Frieden finden können. Wie auch immer dein individueller Weg dorthin aussieht: bleib dran — alles andere ist optional. Ich glaub an dich.
Danke für dein Licht
Peri
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Deine Peri