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#166 Wunder sind Gedanken – Ein Kurs in Wundern

Peri Soylu Kommentar

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#166 Wunder sind Gedanken - Ein Kurs in Wundern
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„Ein Wunder geht niemals verloren.“
- EIN KURS IN WUNDERN, T-1.I.45:1

Ich habe die letzten Tage darüber nachgedacht, was “Ein Kurs in Wundern“ uns über das Verwechseln der Ebenen immer wieder versucht näher zu bringen. Das Werk sagt uns, dass es zwei Ebenen für unsere Gedanken gibt: Eine niedrigere oder körperliche Erfahrungsebene (Ego) oder aber eine höhere oder geistige Erfahrungsebene (Liebe). Die höhere Ebene ist, wo unsere Gedanken sind, wenn wir Wunder wirken. 

Verwirrung entsteht, weil das dominante Denksystem die menschliche Ebene als unsere Wahrheit annimmt.

Ich glaube, dass wir oft genug — auch als Schüler von EKIW — diese beiden Ebenen verwechseln und daher kommt der Schmerz und das Gefängnis. Auch wenn wir manchmal denken, dass wir den Unterschied erkannt haben, zeigt uns unsere Erfahrung ziemlich akkurat, ob dem wirklich so ist.

Es gibt keine privaten Gedanken

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Lektion 19 im Kurs sagt uns, dass du die Wirkungen deiner Gedanken nicht allein erfährst. Dem ist so, weil unsere Geister alle miteinander verbunden sind. Nur so kann Erlösung überhaupt für uns alle möglich sein. Und Erlösung ist wahr, weil es GOTTES WILLE ist. 

Ich glaube, die größte Hürde, die ich derzeit für uns als Menschheit sehe, ist, dass wir uns oft genug noch auf der physischen oder niedrigeren Erfahrungsebene aufhalten. Wir denken zu oft noch, dass wir einfach nur ein Körper sind, dass wir keinen oder nur wenig Einfluss auf den Kontext haben, in dem wir uns derzeit befinden. Wir beschränken uns selbst und damit beschränken wir die Welt und was wir in ihr wahrnehmen können. Das Ergebnis ist ein selbst erschaffenes Gefängnis. Die einzige Weise, wie wir uns aus diesem wieder befreien ist, dass wir uns wieder an die höhere bzw. geistige Erfahrungsebene erinnern — an das, was wir natürlicherweise sind. 

Die geistige Erfahrungsebene

Im Handbuch für Lehrer gibt es einen Abschnitt, der sich damit beschäftigt, ob es wünschenswert ist, „übersinnliche“ Kräfte zu haben. Wir sind hier auf Seite 62 im Handbuch für Lehrer, wo etwas sehr, sehr Interessantes steht: „Kommunikation ist nicht auf die kleine Bandbreite von Kanälen begrenzt, die die Welt wahrnimmt. Wäre sie es, hätte es wenig Zweck zu versuchen, die Erlösung zu lehren.“ Klar, weil die Erlösung auf der geistigen Ebene stattfindet und diese ist nicht die Ebene, die wir im dominanten Denksystem pflegen, sondern, wir pflegen es, auf die körperliche Ebene auszuweichen. Und deshalb haben wir auch im Kollektiv so eine Angst um den Körper. Wir wollen zwar alle immer glauben, dass wir eine unsterbliche Seele sind, die Frage ist, tun wir es dann, wenn es wirklich darauf ankommt?

Der Körper hat übrigens etwas gemeinsam mit Wundern — beides sind lediglich Lerninstrumente, die wir benötigen, bis wir dauerhaft zu unserer wahren Natur zurückgekehrt sind. Dann benötigen wir weder Körper noch Wunder. Denn wir sind dauerhaft zu Hause auf der geistigen Ebene, die unsere Wahrheit darstellt. 

Im Abschnitt über „übersinnliche“ Kräfte geht es so weiter: „Die Grenzen, die die Welt der Kommunikation auferlegt, sind die Hauptschranken für die direkte Erfahrung des HEILIGEN GEISTES, DESSEN GEGENWART immer da ist…wenn man nur hören will. Diese Grenzen sind aus Angst auferlegt, denn ohne sie würden die Mauern, die all die einzelnen Orte der Welt umgeben, beim heiligen Hall SEINER STIMME fallen.“ Und nun kommt’s: „Wer diese Grenzen auf irgendeine Weise überschreitet, wird nur natürlicher.“ BAM! Wir sind — wenn wir nur an die menschliche Ebene glauben — so EKIW — nicht in unserem natürlichen Bewusstsein. Die Menschen, die einen Sinn für mehr haben, sind unserer wahren Natur näher als das Kollektiv, welches uns in einer sehr beschränkten Form und in einem sehr beschränkten Bewusstsein festhalten will. 

Den Körper für heilige Zwecke nutzen

Als ich letztens schon wieder in „Ein Kurs in Wundern“ gelesen habe, habe ich bemerkt, wie glücklich ich dabei bin. Den Kurs zu lesen, löst in mir einen Frieden und eine Ruhe aus, die unbeschreiblich sind. Ich liebe es, mich mit dem Inhalt und den Ideen, die uns dieses Werk näher bringt, auseinanderzusetzen. Und dann habe ich das Buch ganz kurz zur Seite getan, um zu verstehen, warum dem so ist. Und die Antwort kam prompt: Weil ich meinen Körper (und Geist) für etwas einsetze, was liebevoll ist. Ich nutze den Körper als Lerninstrument, um wieder nach Hause zu kehren, um mich wieder an meine wahre Natur zu erinnern — und das macht glücklich. Nichts anderes wird dir je nachhaltiges Glück bringen außer das: Das, was du hast und wer du bist, für die Wahrheit einzusetzen. 

Natürlich können wir — auf menschlicher Ebene — vorsorgen, Dinge erreichen, weltlichen Reichtum erlangen, erfolgreich sein, klug sein etc., aber nichts, absolut nichts davon wird dich auf Dauer glücklich machen können. Weil wahrhaftiges Glück nur aus einer Tatsache kommt: Dass du erkennst, wer du in Wahrheit bist und warum du wirklich hier bist. Alles andere ist schön und gönne ich jedem von Herzen, dennoch wird es nicht dieses leere Gefühl stillen, dass wir in uns tragen, wenn wir noch nicht erkannt haben, wer wir in Wahrheit sind und warum wir wirklich hier sind. 

Alles beginnt mit dir

Wenn du weißt, dass du machtvolle Gedanken hast, die die Welt um dich herum sehr wohl kreieren, wie kannst du achtsamer mit deinen Gedanken sein? Mit wem kannst du dich mitfreuen, wo kannst du gütig sein? Gibt es einen Weg, wie du dich auf das Gute in anderen, auf die Liebe und die Wahrheit in ihnen konzertieren kannst? Du hast eine Verantwortung deinen Brüdern (allen anderen Menschen) gegenüber, größer zu sein, freier zu sein, machtvoller zu sein, denn nur dann gibst du ihnen die Möglichkeit, es dir gleich zu tun. Ich bin für mehr gute Gedanken, mehr wundervolle Gedanken, mehr gönnende Gedanken und — vor allem — mehr vergebende Gedanken, damit wir das Ruder herumdrehen können. Sich im Dunkeln aufzuhalten und über diese Dunkelheit zu schimpfen hilft niemandem. Das Licht endlich anzumachen — im Großen, wie im Kleinen — schon. 

Wir haben täglich tausende Möglichkeiten die Gaben GOTTES um uns zu empfangen und zu verstehen, dass auf einer geistigen Ebene es uns an nichts fehlt und uns nur non-stop gegeben wird. Die Ebene des Menschlichen hat uns für so lange gefangen gehalten. Bist du denn nicht auch müde davon, Schwäche zu wählen, wenn GOTT dir so viel Größe gegeben hat?

Freiheit ist ein Gedanke
Deine Peri

Bemerkungen 3

  1. Hallo Peri,
    Denken über Mensch und Ebenen, was ich teile.
    Der Mensch ist unsterblicher Geist.
    Um Erfahrungen auf der Erde machen zu können ist der Geist mit Körper und Seele bekleidet.
    Nach dem Tod des Körpers lebt der Geist mit Seele im Jenseits weiter und bereitet sich auf eine neue Wiederverkörperung vor.
    Erst wenn keine Schulung mehr nötig ist, legt der menschliche Geist, den jeweiligen Körper und die Seele ab und geht in die, raum- und zeitlosen, geistigen Ebenen wieder ein, wo ja sein Zuhause ist.
    Ich denke auch, je komplexer die Probleme, um so mehr Erfahrungen sind für den Einzelnen möglich.
    Schönes Wochenende liebe Peri.
    P.S.: Bei uns in Österreich wird es auch wieder schwieriger (Lockdown).

    1. Post
      Author

      Lieber Jakob,

      heute haben wir viel an Österreich gedacht auf der Hamburger Friedenskundgebung. Der Redner hat treffend gesagt, dass wir eine Menschenfamilie sind und wir in Frieden „Nein“ sagen dürfen zu dem, was sich in unseren Herzen einfach wie ein großer Fehler anfühlt.

      Ich hab mal wieder an Jesus‘ Ausspruch gedacht: „Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Denn ich war mir lange nicht sicher, wie genau ich das verstehen konnte, weil ich nicht wusste, ob Jesus – dadurch, dass er dieses aussprach – ein Urteil ausgesprochen hatte. Das ist, was der Kurs dazu sagt: „Die Aussage…bewertet in keiner Weise, was sie tun. Sie ist ein Anruf an GOTT, ihren Geist zu heilen. Es gibt keinen Hinweis auf die Folge des Irrtums. Diese spielt keine Rolle.“ Und genau das möchte ich auch zum Lockdown in Österreich (und zu all dem was passiert) sagen: „Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Heile unseren Geist, Vater. Denn das ist, das Einzige, was Heilung benötigt.

      Ich bin mir übrigens sicher, hier wird es auch nicht mehr lange dauern. Ich wünsche uns allen die Fähigkeit, sich an die WAHRHEIT zu erinnern und durch diese Zeit in Würde zu gehen, in dem Wissen, dass ER immer mit uns geht – egal, wer wir denken zu sein und wo, auf dem Umweg in die Angst, wir uns derzeit befinden.

      Ich wünsche dir auch ein schönes Wochenende
      Peri

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