„Kleines Kind GOTTES, du verstehst deinen VATER nicht.“
- EIN KURS IN WUNDERN, T-11.VIII:7.1
Ich habe in den letzten Tagen viel an die jüngeren Generationen gedacht: An unsere Kinder und Jugendlichen. Was geht ihnen derzeit durch den Kopf, wenn sie den Irrsinn der vermeintlich erwachsenen Menschen beobachten? Was wollen wir ihnen als Gesellschaft noch alles zumuten? Wie vorbildlich ist unser Agieren?
Vielleicht hinterfragst du dich auch manchmal, was du der Welt, den Generationen nach dir, für eine Welt hinterlassen willst. Ich hoffe, die Antwort lautet: Eine wundervolle Welt, die friedlich und sanft ist sowie voller Güte, Freude, Gerechtigkeit und Liebe. Ich lasse hoffentlich keine Blase platzen, wenn ich hier jetzt auch kommuniziere, dass das, was gerade offensichtlich wahrnehmbar ist, nicht der Weg zu einer solchen Welt darstellt. Angst ist einfach nicht der Ausweg aus der Angst und hat logischerweise kein liebevolles Ergebnis. Die augenscheinliche Welt ist vielleicht etwas aus den Fugen. Zum Glück gibt es viel mehr als nur das Augenscheinliche.
Die erwachsene Arroganz
Gefällt dir, was du beim happycoollove Podcast hörst? Dann überschütte auch du den Podcast mit ganz viel happy, cool und love:
Als Kind habe ich mich oft genug über den Irrsinn und die „Liebe“ zum Leid der Erwachsenen gewundert. Irgendwie ergab das Verhalten der Erwachsenen für mich lange keinen Sinn. Und dann — weil wir als Kinder einfach wissen, dass wir keine Ahnung haben — schauen wir doch zu den Erwachsenen auf und hoffen, dass sie uns die Welt erklären. Das ist, worauf uns die Bibel aufmerksam gemacht hat, mit dem Satz: „Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.“ Kinder wissen, dass sie nicht wissen. Deshalb geben sie ihr Leben in die Hände von jemandem, dem sie vertrauen, dass sie oder er ihnen die Welt erklärt. Und wie gern sich das Ego dieser Aufgabe annimmt, wissen wir ja alle zu genau.
Nur weil Menschen auf Papier erwachsen sind, haben sie oft die Arroganz zu denken, dass sie wissen, was los ist. Wir denken oft, dass wir den Generationen nach uns die Welt erklären dürfen, weil wir älter sind: Was richtig ist und was falsch, was schwarz und was weiß, wie du gut bist oder schlecht. Würden wir Erwachsene mal für einen Moment unsere Arroganz beiseite legen, würden wir ganz sicher zugeben müssen, dass wir — im Grunde genommen — keine Ahnung haben. Vielleicht würden wir dann verstehen, dass wir mehr von Kindern lernen können, wie wir zurück zu GOTT (Liebe, unserer wahren Natur) finden, weil Kinder viel näher an unserem wahren Selbst sind, als es die meisten Erwachsenen sind.
Du verstehst nicht, was du siehst
Die ersten Lektionen aus dem Übungsbuch von “Ein Kurs in Wundern“ lehren uns ganz eindeutig, dass wir keine Ahnung haben. Das liegt daran, dass wir uns eine Welt erschaffen haben, die die wahre Welt verschleiert, da wir Gedanken aus unserer Vergangenheit in der Gegenwart nutzen. Wir sehen nur also nur die Vergangenheit. Dadurch haben wir keinen Platz, wahre Gedanken zuzulassen — da unser Ego unseren Geist mit seinen Gedanken vollstopft. Folglich denken wir nur, dass wir denken — und von dort aus, bringen wir den jüngeren Generationen auch bei zu denken, dass sie denken, anstelle mal inne zu halten und wirklich zu verstehen, was dieser obige Satz aus der Bibel wirklich bedeutet. Wir haben die Wahrheit so marginalisiert und den Illusionen des Ego so in den Fokus gerückt, dass wir die Wahrheit oft nicht sehen, auch wenn sie direkt und eindeutig vor uns steht. In unserer Arroganz denken wir, dass unsere selbst kreierte Wahrheit wahr ist.
Schauen wir mal auf Seite 211 im Textbuch. Unsere Überschrift lautet „Das Problem und die Antwort“ und dort steht: „Dies ist ein ganz einfacher Kurs. Vielleicht hast du das Gefühl, du bräuchtest keinen Kurs, der dir letztendlich beibringt, dass nur die Wirklichkeit wahr ist. Aber glaubst du das?“ Nein, tust du oft genug noch nicht, weil dich das Ego arrogant und blind macht. Die meisten Menschen setzen sich nicht hin und versuchen zu verstehen, was es heißt, wie die Kinder zu werden. Sie glauben, sie haben viel bessere Dinge zu tun. Übrigens „Ein Kurs in Wundern“ nennt uns oft genug Kinder. Wir sind die Kinder GOTTES.
Gib dem Kind in dir das Kommando
Was lernen wir von unseren Kindern bzw. der kindlichen Art zu sein? 1. Wenn wir so ehrlich mit uns wären, wie es Kinder mit sich sind, dann würden wir ganz klar anfangen, jemand anderem zu vertrauen, dass er es besser für uns weiß. Und genau diese Erkenntnis ist die Eintrittskarte zurück nach Hause, zurück zu GOTT. Wir wissen, dass wir es nicht wissen. Wir können deshalb jemanden um Hilfe bitten, der für uns die Entscheidung für GOTT treffen kann. Nur dann erreichen wir den HIMMEL. Übrigens ist der HIMMEL nicht ein Ort, den zu erreichst, weil du brav warst. Das ist Definition für den Himmel, die uns das Ego gelehrt hat, weil es denkt, dass es denkt. Der HIMMEL ist das Erkennen, dass wir alle eins sind. Und das kannst du hier und jetzt erreichen. Wenn du zurücktrittst und IHM (dem Heiligen Geist) die Führung überlasst, damit er dir hilft zu unterscheiden, was für deinen Geist würdig (liebevoll) ist und was nicht (lieblos oder Ego).
2. Wir sind unschuldig und pur. Ich verstehe nicht, wie man übersieht, wie rein und unschuldig wir auf diese Welt kommen. Es ist so eindeutig. Schau doch einmal einem Kind zu, dann weißt du, was ein Wunder manifest geworden ist. Ich habe so viele Erlebnisse mit ganz jungen Menschen, welche mir immer wieder aufzeigen, dass in diesen kleinen menschlichen Körpern, so große Seelen stecken. Bloß, weil wir auf Papier älter sind und offiziell erwachsen, hat das nichts zu bedeuten. Zumindest für mich nicht. Von Kindern lerne ich so oft, was bedingungslose LIEBE und VERTRAUEN bedeutet, als von den meisten Menschen, die denken, dass sie erwachsen sind. Wir können oft so blind sein in unserem Erwachsenendasein. Wenn wir erkennen wollen, wie GOTT uns erschaffen hat, dann sollten wir einen Tag lang Kindern zusehen. Ich meine zusehen und zuhören, ohne ihnen sofort die Welt zu erklären.
3. Unser Herz ist natürlicherweise offen und einladend: Kinder haben — solange wir sie noch nicht verbogen haben — ein so offenes Herz, dass es ich in der Nähe von Kindern oft genug einfach zu Tränen rühren kann. Es ist heilsam, in der Nähe so offener Herzen zu sein.
Das nachte Mal, wenn du (d)einem Kind begegnest, schaffst du es vielleicht, dich zu erinnern, dass da vielleicht eine sehr alte und wundervoller Seele vor dir steht — egal, wie alt der menschliche Körper zu sein scheint. Vielleicht ist diese Seele da, um dir etwas sehr, sehr Wichtiges über die Wahrheit beizubringen. Leg deine Arroganz ab, sei wie ein Kind und hör zu, was dich dieser junge Mensch lehrt. Zu wissen, dass wir nicht wissen — egal, wie alt wir sind — ist Freiheit.
Dem Trübsinn ein Ende
Deine Peri
P.S. Herbert Grönemeyers "Kinder an die Macht" hat mich durch die Vorbereitung dieser Folge begleitet. Hatte fast vergessen, was für ein großartiger Künstler Grönemeyer ist.
Bemerkungen 3
Hallo liebe Peri,
danke für happycoollove Podcastfolge #172 Sei wie die Kinder -EKIW
Denken welches ich dazu teile.
Kinder lieben Märchen wegen der schlüssigen Handlungen, den oft schrecklichen Geschehnissen, die dann aber immer ein “HAPPY-END“ aufweisen.
Analog dazu ist für uns Erwachsene das Leben.
Unwissen über den Sinn von Leid, Tod und anderes schreckliche Geschehen kann durch das Studium von ein Kurs in Wundern verstanden und verwandelt werden. Wir lernen Schritt für Schritt, dass die, ganz am Anfang im EKIW stehende Zusammenfassung:
(nichts Wirkliches kann bedroht werden,
nichts Unwirkliches existiert),die Wahrheit ist.
Das ist doch das HAPPY-END für uns Alle?
Liebe Grüße
Jakob
Author
Danke, danke, danke, lieber Jakob. Ja, das HAPPY-END für uns alle ist, Gott ist, die Wahrheit ist. Wenn wir still sind, erkennen wir genau das. Was für ein Segen.
In großer Dankbarkeit und mit lieben Grüßen
Peri
Danke dir, Peri 💙