„Die Fähigkeiten, die du jetzt besitzt, sind nur Schatten deiner wirklichen Stärke.“
- EIN KURS IN WUNDERN, T-3.4:1.1
Ein neues Jahr ist hier! Ich wünsche uns allen, dass wir 2022 eine sanfte Welt erblicken, wie “Ein Kurs in Wundern“ eine Welt nennt, die aus vergebenden Gedanken ersteht. Manchmal kommt mir — beim Anblick der Welt — auch noch der Gedanke, dass Dunkelheit nicht mein wahrer Wille ist, sondern Licht. Denn Dunkelheit ist nicht die wahre Welt.
Seit ein paar Tagen trage ich auch folgende Sätze aus EKIW mit mir herum, die uns den Weg für die heutige Folge ebnen sollen: „Jenseits dieser Welt ist eine Welt, die ich will“ (Lektion 129) und ein Satz aus Lektion 155: „Es gibt eine Art, in dieser Welt zu leben, die nicht hier ist, auch wenn sie es zu sein scheint.“ Ich will in dieser ersten Folge des neuen Jahres mit dir zusammen herausfinden, in welcher Verbindung diese beiden Lektionen stehen könnten. Denn ich glaube, dass die Kombination dieser beiden Lektionen eine Nachricht für uns bereithält.
Die Welt der Illusion
Gefällt dir, was du beim happycoollove Podcast hörst? Dann überschütte auch du den Podcast mit ganz viel happy, cool und love:
Die Welt ist eine Illusion, lehrt uns „Ein Kurs in Wundern“. Und dann gibt uns das Werk auch Anweisungen, wie wir diese Illusion hinter uns lassen, um zur Wahrheit zurückzukehren. Ich glaube, das ist, was diese beiden Lektionen gemeinsam haben. Sie erinnern uns daran, dass eine Welt jenseits der Welt des Ego ist, die unser Ziel ist und die wir — mit Hilfe der Grundsätze, die EKIW lehrt — erreichen können. Und manchmal habe ich das Gefühl, dass ich oft genug zwischen den Welten bin. Ich fühle mich oft genug als jemand, der das Außen mit dem Wissen beobachten kann, dass es dieses Außen — egal, wie echt es uns erscheinen mag — in Wahrheit gar nicht gibt.
Lektion 155 macht uns zudem auf noch etwas sehr Wichtiges aufmerksam. Nämlich, dass deine Brüder dich brauchen, der du erkannt hast, dass es eine Welt jenseits dieser Welt gibt. Und für die Brüder (alle anderen Menschen), die erkennen, dass du der Illusion entsagt hast, weil du Bekanntschaft mit der Wahrheit gemacht hast, kannst du eine Inspiration sein, wenn du ihnen ein paar Schritte voraus bist. Die, die noch nicht soweit sind, merken gar nicht, dass du anders bist als sie, da ihnen das Bewusstsein dafür noch fehlt.
Babyschritte und Quantensprünge
Meist gehen wir Babyschritte als Schüler von EKIW und machen selten Quantensprünge. Für mich stellt diese Tatsache kein Problem dar, weil Babyschritte sind gut und ein Quantensprung ist auch gut. Die Bewertung, dass das eine besser oder hochwertiger ist als das andere, liegt bei dir und kommt aus der Welt des Ego. Was wissen wir schon mit absoluter Gewissheit? Und deine wahre Natur kennt keine Bewertung.
Jemand hat mir mal von ihrer Vision von Jesus erzählt, die ich hier mit dir teile, weil sie vielleicht verdeutlicht, dass wir uns gegenseitig auf verschiedenen Bewusstseinsstufen benötigen. Wir sind nicht alle gleichauf, auf dem Weg zurück — und das hat seine Bewandtnis. Zurück zur Jesus-Vision: Die Person hat mir erzählt, dass sie jemandem mal heilende Energie schenken wollte, dadurch, dass sie ihre Hände auflegen würde. Vorher wollte sie aber meditieren. In dieser Meditation ist ihr dann Jesus erschienen. Sie hat ihn gefragt, warum er die Person nicht selbst heilt, worauf Jesus ihr vermittelt hat, dass seine Energie so pur ist, dass sie diesem Menschen eher schaden würde.
Ich glaube, was ich mit der Jesus-Vision sagen will ist, dass GOTT uns in all unseren Bewusstseinsstufen benötigt, weil es immer jemanden gibt, der nur von dir die Erlösung annehmen kann, weil du ihm ein paar Schritte voraus bist, die es ihm erkenntlich machen, welchen Weg er einschlagen kann, um die Illusion der Ego-Welt hinter sich zu lassen. So, wie ich nicht jeden mit meinem happycoollove Podcast erreiche, der zu weit weg ist, weil er noch zu viele Schritte hinter mir liegt — kann ich auch niemanden erreichen, der mir schon zu viele Schritte voraus ist.
Gott ist in dir
Die Welt, die wir in Wahrheit wollen, ist nicht mit den Augen des Körpers erkennbar. So verstehe ich Lektion 129, wenn es darin heißt, dass wir diese Welt sehen, wenn wir die Augen schließen und Lichter sehen, die nicht von dieser Welt sind. Und da ist die Nachricht schon wieder: Der einzige Weg, der Welt des Ego zu entsagen ist, nach innen zu gehen, dort in Stille zu sein und sich mit GOTT zu verbinden, der in uns weilt. Übrigens ist das auch ein großer Aha-Moment für mich gewesen zu erkennen, dass GOTT nicht etwas ist, was ich im Außen anrufe, sondern GOTT verweilt in mir — und in dir. Somit ist er in allem, was lebt, denn er ist das LEBEN selbst. Und somit sind wir nie von ihm getrennt, auch wenn uns das Ego dieser Welt dies Glauben machen will.
Ich habe das Gefühl, dass die Lektion 155 fast wie ein Fortsetzung der Lektion 129 ist. Denn dort können wir auch noch einmal lesen, wie es ist, wenn wir die Welt des Ego wahrnehmen und uns gleichzeitig sehr bewusst darüber geworden sind, dass wir dennoch nicht von dieser Welt sind — und damit uns immer wieder in eine Beobachterrolle begeben können, die uns lossagt von den Illusionen des Ego. Wir können das, weil wir die Wahrheit für uns angenommen haben — vielleicht wackeln wir manchmal noch. Aber wenn wir einmal erkannt haben, dass es eine absolute Wahrheit gibt, die jenseits der Welt des Ego liegt — kann uns diese Erkenntnis nie mehr genommen werden — obschon wir sie manchmal schon wieder vergessen.
Die andere Art, auf dieser Welt zu sein
Wenn wir einmal erkannt haben, dass die Welt, die unser Inneres, die Meditation und Stille uns aufzeigen, der Weg raus aus der Illusion ist, kann uns das Ego nie wieder so richtig in den Griff bekommen und — falls doch — dann nur zeitweise. Wir haben den Weg erkannt und er kann uns nicht mehr genommen werden. Und genau diese Aufgabe ist grad unübersehbar: Verstehen, wo die Quelle der Illusion ist, erkennen, dass wir jede Illusion durch Vergebung ablegen können und zurücktreten, damit die Wahrheit auf dem Fahrersitz sitzt und uns den Weg weist.
Vergiss bitte nicht: Du bist dort, wo du bist, mit diesem Bewusstsein, jemandem in deinem Umfeld perfekt dienlich. Unterschätze niemals dein Licht und deine Fähigkeit, dein Umfeld — egal auf welcher Ebene — mit dem Bewusstsein für mehr, für GOTT anzustecken:
„Deine heiligen Brüder sind dir gegeben worden, um in deinen Fußstapfen zu folgen, wenn du mit Zielsicherheit zur Wahrheit gehst. Sie geht jetzt vor dir her, damit sie etwas sehen mögen, womit sie sich identifizieren können, etwas, was sie verstehen, das den Weg weist.“
Du bist nur hier, um wahrhaft hilfreich zu sein. Unterschätze niemals deinen Beitrag oder dein Licht — niemals.
Möge dein 2022 lichterfüllt sein und mögest du auf eine sanfte Welt blicken und wissen, dass du gut bist
Deine Peri
Bemerkungen 3
Hallo liebe Peri,
danke für deine erste happycoollove Podcastfolge in 2022.
Denken zu #171Eine Welt jenseits dieser Welt – EKIW
Ursächlich für die Welt, wie wir sie wahrnehmen, ist unser Denken darüber.
Unser Denken ist die Linse, durch die wir die Welt, unsere Mitmenschen und alle Situationen betrachten bzw. beurteilen.
Nur verzeihendes, urteilsfreies Denken lässt uns eine sanfte Welt erblicken.
Liebe Grüße
Jakob
Author
Moin lieber Jakob,
gern geschehen, danke dir sehr, dass du mir wieder zugehört hast. 🙂
Genau so, vielen, vielen Dank, dass du das hier noch einmal festhältst. Ich hab grad noch einmal nach der Lektion gesucht, wo EKIW über eine „sanfte Welt“ spricht:
„Und aus vergebenden Gedanken ersteht eine sanfte Welt, erbarmungsvoll dem heiligen Sohn Gottes gegenüber, um ihm ein freundliches Zuhause anzubieten, wo er eine Weile ruhen kann, bevor er weiterreist, und seinen Brüdern helfen kann, mit ihm voranzugehen und den Weg zum Himmel und zu Gott zu finden.“ Lektion 325
Möge es uns 2022 gelingen, dass wir gemeinsam auf eine sanfte Welt blicken.
Hab einen guten Start in die neue Woche und lieber Gruß nach Österreich
Peri
Danke 💙