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#175 Deine Wahrnehmung und die Erkenntnis – EKIW

Peri Soylu Kommentar

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#175 Deine Wahrnehmung und die Erkenntnis - EKIW
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„Alle deine Schwierigkeiten rühren von der Tatsache her, dass du weder dich selber noch deinen Bruder oder GOTT wiedererkennst.“
- EIN KURS IN WUNDERN, T-3.III.2:1

Heute gibt's mal wieder eine Folge, wo wir uns mit Grundlagen aus EKIW beschäftigen werden, die hilfreich sind, um das, wohin uns der Kurs führen will, besser zu verstehen. Vielleicht hilft es dir mit deinem Eigenstudium des Werks — zumindest ist das meine heutige Motivation.

Unsere Geschichte beginnt am letzten Mittwochabend als wir gemeinsam auf Clubhouse im Wunderwerk “Ein Kurs in Wundern“  gelesen haben. Unsere Überschrift lautete „Wahrnehmung und Erkenntnis“. Wie mit so vielen anderen Begriffen auch, hat der Kurs eine andere Verwendung für diese zwei Wörter als uns gängigerweise geläufig ist. Über diese Tatsache könnte man anfänglich vielleicht stolpern, was ich als vollkommen legitim empfinde — und manchmal ist es auch wichtig zu stolpern. Jedes Stolpern ist ein Hinweis, den du für dich nutzen kannst.

Deine Wahrnehmung

Der  happycoollove Podcast entsteht mit viel Liebe und großem Zeiteinsatz. Wenn du magst, was du hier hörst, dann lass doch gleich etwas von deiner Wertschätzung hier. Danke für deine Unterstützung:

EKIW spricht über zwei Arten der Wahrnehmung. Einmal gibt es die Wahrnehmung und dann noch die natürliche oder wahre Wahrnehmung. Die Wahrnehmung ist in unserer menschlichen Erfahrung oft wohl erst einmal unser Ausgangspunkt. Das ist die Wahrnehmung des Ego, welche uns das dominante Denksystem lehrt. Dann gibt es die „wahre Wahrnehmung“, das ist die Wahrnehmung, die passiert, wenn wir Wunder antworten lassen und somit eine liebevolle Perspektive, eine Perspektive der Vergebung einnehmen. 

Vielleicht ist es auch hilfreich zu wissen, dass unsere Wahrnehmung mit Hilfe der Mittel, die uns GOTT zur Verfügung stellt, berichtigt werden muss, bevor es überhaupt möglich ist, dass wir eine Grundlage für die Erkenntnis schaffen. Das ist also der Weg, den uns das Werk aufzeigt: Wahrnehmung wird korrigiert in die wahre Wahrnehmung und diese natürliche Wahrnehmung bildet die Grundlage für die Erkenntnis. 

Die Erkenntnis

Die Erkenntnis ist unser Urzustand, so wie GOTT uns erschaffen hat und uns kennt, bevor wir die Trennung herbeigeführt haben und den Umweg in die Angst machten, in dem sich die Mehrheit von uns noch befindet. Erkenntnis ist ein Zustand in der Ewigkeit und gänzlich gewiss und unveränderbar. 

Wahrnehmungen — egal, ob die Wahrnehmung, die die Vergebung möglich macht oder die Angst-Wahrnehmung, sind veränderbar, offen für Interpretationen und existieren in der Zeit und sind dadurch immer — so klar deine Wahrnehmung auch sein mag — an einen physischen Aspekt gebunden. Erkenntnis hingegen ist von GOTT, ist nicht physisch und kann nicht gelernt werden. Es ist das Wiedererfahren der Non-Dualität. 

Dinge nachhallen lassen hilft

Du musst nicht immer sofort alles verstehen, was du liest. Ich habe gelernt auch zu beobachten und nachhallen zu lassen , was mit mir passiert, wenn ich den Kurs lese. Ich bin der festen Überzeugung, dass vieles gar nicht durch das Lesen der Worte passiert, sondern in uns, während wir die Worte lesen. Was genau löst es in dir aus, wenn du Zeilen im Werk liest? Was erzählt dir deine innere Stimme? Ich merke, dass immer sehr viel passiert nachdem ich die Dinge lese: Verknüpfungen, die ich herstelle, die erhellende Gedanken dazu oder aber auch vielleicht das einfache Erkennen, dass ich grad nicht verstehe — und das ist okay. 

Kommen wir mal zurück zur Wahrnehmung: „Das Wunder ist eine Art des Wahrnehmen und daher nicht Erkenntnis“, heißt es auf Seite vierzig. Das war einer dieser Sätze, der bei mir nachgehallt ist, weil uns hier klar gesagt wird, dass Wunder also nicht Erkenntnis sind. Für mich erinnert das uns sehr klar daran, dass Wunder für uns nötig sind, solange wir noch auf dem Weg zur wahren Wahrnehmung sind und auch Zeit nicht aufheben, aber den Bedarf an Zeit vermindert. Somit wir wissen, dass wenn wir Wunder benötigen, wir noch nicht erleuchtet sind. Das ist uns wohl spätestens seitdem klar, seitdem wir die „Grundsätze der Wunder“ gelesen haben, aber dennoch ist es ja immer so eine Sache mit der Erleuchtung. Irgendwie — so mein Gefühl — möchte es jeder insgeheim doch sein und dabei sind es die wenigsten Menschen auf dieser Welt. 

Die Bedeutung der Liebe

Ein Wunder ist also ein Mittel mit dem du deine Wahrnehmung berichtigst, weg von der Angst zurück zur Liebe. Das haben wir hier schon ganz oft für uns wiederholt, mit diesem Abschnitt ist es vielleicht noch etwas klarer, warum dieser Wechsel in der Wahrnehmung so wichtig ist. Denn ohne diesen Wechsel ist Erkenntnis nicht möglich. Erkenntnis ist ein Bewusstsein, welches Wunder überflüssig macht. Erkenntnis kann also nicht gelehrt werden, sondern ist. Den Weg dorthin können übrigens nicht selber vorgeben, sondern ihn uns nur aufzeigen lassen. 

Es wird mit diesem Abschnitt also deutlich gemacht, dass das Werk uns auf die Erkenntnis vorbereiten will, indem es uns aufzeigt, wir wir unseren Geist berichtigen können. Wenn du Seite 40 liest, mach es dir vielleicht mal zur Aufgabe zurückzublättern, um mit diesem — vielleicht erweitertem Verständnis für Wunder — nochmals die fünfzig Grundsätze der Wunder durchzugehen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass du diese fünfzig Grundsätze noch klarer wahrnimmst. 

Mach dich bereit für Wunder!
Deine Peri

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