
„Und so, wie du empfangen hast, so musst du geben.“
- EIN KURS IN WUNDERN, T-30.I.17:8
Ich hab mich mal (wieder) intensiv damit beschäftigt, warum wir es uns hier als Menschen so schwer machen, zu empfangen. Ein Kurs in Wundern erinnert uns, dass Geben und Empfangen auf geistiger Ebene eins ist. Auf geistiger Ebene empfangen und geben wir Vergebung, Frieden und Liebe, damit wir sie wieder empfangen. Oft erleben wir hier auf menschlicher Ebene jedoch, dass Empfangen mit Anstrengung und Mangel verbunden ist.
Dieses Missverständnis entsteht, weil das Ego die Idee von Geben und Empfangen komplett verdreht. Der Kurs sagt nicht umsonst, dass das Ego die Welt auf den Kopf gesellt hat.
Das Ego-Paradox
365 Tage Wunder 2026: Erinnere dich, wer du bist
Am 08. Januar 2026 beginnt unsere neue gemeinsame Reise durch das Übungsbuch von Ein Kurs in Wundern. Dich erwarten 390 Audios, darunter auch manche Audios für 2026 neu aufgenommen für noch mehr Tiefe und Klarheit.
Gemeinsam gehen wir den Weg zurück zu deinem wahren Sein:
Erinnere dich, wer du bist. Beende die Angst, wähle Liebe, erfahre Wunder.

Du wirst begleitet von einer Gemeinschaft der Starken Gefährten , die sich zwei pro Monat auf Zoom trifft, um Erfahrungen zu teilen und sich gegenseitig zu unterstützen. Gemeinschaft ist wichtiger denn je.
Die Anmeldung für 365 Tage Wunder 2026 öffnet am 18.12.2025
Wenn du bereit bist, gemeinsam und unterstützt ins und durch das neue Jahr zu gehen, komm gern dazu.
Das geistige Prinzip ist ziemlich einfach: Wir alle sind hier, um Licht und Wunder zu empfangen und zu teilen. Wir wirken Wunder, indem wir vergeben, vertrauen und uns für GOTT entscheiden, jedes Mal, wenn eine Situation unsere Entscheidung benötigt. Das ist das wahre „Verdienen“. Nicht im Sinne von Mühe, Mangel oder Leiden, sondern als bewusste und aktive Entscheidung immer wieder die Liebe und GOTT zu wählen.
Intuitiv spürt das Ego, dass Empfangen mit einer Art Entscheidung zu tun hat, es muss etwas passieren, bevor wir etwas erhalten. Doch es interpretiert diese Wahrheit durch den Filter der Angst und des Mangels – wie immer – und erzeugt dadurch ein Paradox. Denn das Ego möchte empfangen, doch hegt es diese Überzeugung, wenn es um’s Empfangen geht: „Ich muss empfangen, weil dafür bin ich ja hier. Doch ich darf es nur, wenn ich dafür leide. Sonst hätte ich es ja gar nicht verdient.“
So verwandelt das Ego das geistige Prinzip von Geben und Empfangen hier in einen Kampf, weil es ja an Mangel glaubt. Empfangen wirkt jetzt knapp und schwer sowie reduziert auf etwas im Außen. Wir glauben mit dem Ego, dass Liebe, Anerkennung, Erfolg nur dann etwas wert sind, wenn wir auf menschlicher Ebene dafür kämpfen. Wir glauben zudem auch daran, dass wenn wir etwas geben, wir weniger haben.
Kabbalah und das Brot der Schande
Auch die Kabbalah beschreibt diesen Prozess. Es gibt in der Kabbalah die Idee vom „Brot der Schande“. Das klingt jetzt erst einmal etwas erschreckend, doch die Idee dahinter ist ziemlich einleuchtend. Diese Idee besagt, dass wir nicht nachhaltig empfangen können, wenn wir etwas erhalten, ohne innerlich dafür bereit zu sein, sprich, ohne es „verdient“ zu haben. Wenn wir etwas reaktiv erlangen, ohne es innerlich verdient zu haben, wird es zum Brot der Schande.
Auf menschlicher Ebene zeigt sich das, wenn wir ständig nehmen, ohne dafür zu arbeiten bzw. es verdient zu haben oder wir ängstlich reagieren und kurzfristige Befriedigung unserer Bedürfnisse wählen, anstelle zurückzutreten und eine höhere Ebene einladen, für uns zu entscheiden.
Laut Kabbalah sind wir hier, in einer Welt der Dunkelheit, um das Licht, welches GOTT für uns hat, wieder zu verdienen. Wir wollen, dadurch – so würde es der Kurs ausdrücken – dass wir vergeben, Licht und Wunder in die Welt tragen. Die Kabbalah würde sagen, indem wir nicht reaktiv leben, sondern proaktiv, also göttlich agieren, verdienen wir Wunder.
Denn die Seele will nicht passiv konsumieren, sondern sie will aktiv für Licht und GOTT stehen. Nicht für die Angst und Schuld, sondern für Würde und Vertrauen. Wenn das Ego nun diese Idee nimmt, denkt es, es müsse leiden, damit das Empfangen verdient worden ist. So vermeidet es, etwas zu nehmen, was ihm nicht zusteht.
Würdevolles Empfangen
Wahres Empfangen geschieht nicht durch Leiden und Kämpfen, sondern durch eine innere Ausrichtung, durch eine aktive Wahl für GOTT und für zirkuläres Empfangen und Geben. Da ist kein Leid damit verbunden für mich, sondern eher der Wille, deinen Geist zu disziplinieren, wenn dieser wieder in Angst- und Mangelgedanken ertrinkt, um sich zurecht zu legen, dass er es so dann verdient zu Empfangen.
Der Kurs sagt, dass wir empfangen, um zu geben und geben, um zu empfangen. Es ist also ein zirkuläres Prinzip. Wenn wir endlich verstehen, dass unser Empfangen vor allem dem Teilen dient, entsteht die ultimative Erfüllung, das ultimative Glück, ein Leben voller Fülle.
Unser Verdienen ist kein Kampf oder Mangel. Denn es gibt in Wahrheit keinen Mangel, denn das Licht ist unbegrenzt. Wir müssen also gar nicht leiden, damit wir uns beweisen, dass wir etwas begrenztes verdienen. Das war die gesamte Zeit eine Fehlinterpretation des Ego über das Gesetz von Geben und Empfangen.
Wenn wir sehen, dass Empfangen nicht egoistisch ist, sondern ein Auftrag von GOTT an uns, lösen wir langsam das Ego-Paradox auf. Wir nehmen nicht, um zu bunkern, weil wir Angst haben, sondern wir empfangen, um zu teilen, damit wir Segen erfahren und die Welt auch. Es ist wirklich eine Win-Win-Situation.
Und nur so werden wir wahre Fülle erfahren. Nicht das Leiden garantiert, dass du etwas „verdienst“, sondern allein deine geistige Ausrichtung.
Ausrichtung und nicht Leiden bringt Licht
Deine Peri
365 Tage Wunder 2026: Ein Update
Am 18.12.2025 öffnen die Türen für 365 Tage Wunder 2026 und ich sitze gerade in den allerletzten Zügen, damit alles zum Start so klar und einfach für dich ist wie möglich.
Ab dem neuen Jahr erwartet dich ein komplett frisches Design, eine neue Plattform und zum Teil auch neu aufgenommene Audio-Lektionen.
Wichtig:
Wenn du dieses Jahr noch über Patreon dabei bist, melde dich bitte rechtzeitig dort ab. 365 Tage Wunder läuft ab 01.01.2026 ausschließlich über die neue Seite weiter.
Ich freue mich sehr auf diesen Neubeginn und auf alles, was wir 2026 gemeinsam aufbauen werden. Möge das neue Jahr voller Wunder für uns sein.
