
„Jedes Wunder ist nur das Ende einer Illusion.“
- EIN KURS IN WUNDERN, T-19.IV-A.6:8
Seit einiger Zeit lesen wir gemeinsam mit den Starken Gefährten – der Part bei 365 Tage Wundern, wo wir uns alle zwei Wochen auf Zoom treffen, um die Lektionen des Kurses gemeinsam nachwirken zu lassen – über die Hindernisse vor dem Frieden (Kapitel 19, Textbuch). Wir sind in Abschnitt IV und dort geht es um unsere Beziehungen und wie wir unsere Beziehungen für den HEILIGEN GEIST einsetzen, indem wir Frieden über die Hindernisse, die es zurück zu GOTT gibt, fließen lassen.
Erwähnenswert ist, dass die vier Hindernisse, die dort genannt werden, sehr eng miteinander verknüpft sind und sie letztendlich zum Hindernis überhaupt führen: Unsere Angst vor GOTT. Jetzt magst du vielleicht denken, dass du keine Angst vor GOTT hast. Verständlich, denn so würde ich auch erst einmal behaupten, ich habe gar keine Angst vor GOTT. Doch deshalb schauen wir jetzt noch einmal etwas genauer dorthin.
Deine Angst vor GOTT
Gene Keys News: ZEIT ZU LEUCHTEN
Sage's Golden Path Retreat startet im Januar 2026.
Ich begleite dich parallel deutschsprachig.
Richard Rudd, der Begründer der Gene Keys, hat 2026 das „Jahr der sich schließenden Tür“ getauft. Denn die Welt ist in Transformation und jetzt ist die Zeit, Licht zu teilen.
Dein Gene Keys Profil weist dir den Weg zu deinen Gaben und deiner höheren Bestimmung. Und ich begleite dieses Retreat parallel deutschsprachig in einer kleinen, festen Gruppe.
Wenn du tatsächlich gar keine Angst vor GOTT hättest, dann wärst du nicht mehr hier oder in einer körperlichen Erfahrung. Also überprüfe deine Aussage gern noch einmal ganz ehrlich. Ich finde es immer wieder spannend, wenn Menschen von sich behaupten, dass ihre größte Stärke ist, dass sie keine Angst haben. Wenn dem wirklich so wäre, dann könnte man es sehr leicht überprüfen: Entweder stehen wir einem erleuchteten Meister gegenüber oder jemandem der einfach nur denkt, dass er/sie keine Angst mehr hat.
Mit den Starken Gefährten habe wir dann mal gesammelt, was uns Angst macht, wenn wir an GOTT denken. Der Kurs sagt, dass wir z.B. Angst vor einem strafenden Gott haben, weil das Ego ja weiß, dass wir uns von GOTT abgewendet haben, um hier selbst mit dem Ego Gott zu spielen. So lesen wir in Kapitel 5 zu dieser Eigenart des Ego folgendes: „Das Ego glaubt, dass es GOTTES Bestrafung mildern kann, wenn es sich selbst bestraft. Doch sogar darin ist es arrogant. Es unterstellt GOTT eine strafende Intention und macht dann diese Intention zu seinem eigenen Vorrecht.“
Also kann sich die Angst vor GOTT so zeigen, dass wir uns selbst hier betrafen, uns schuldig machen und leiden, weil wir denken, dass – wenn wir dann wieder zu IHM zurückkehren – ER weniger strafend mit uns sein wird. Gleichzeitig wollen wir aber auch beweisen, dass wir recht haben und es GOTT gar nicht gibt. Etwas verrückt alles.
Dann gab’s den Gedanken, dass wir Angst haben könnten – auch wenn der Kurs grad unser Begleiter ist – dass es GOTT vielleicht gar nicht gibt. Was ist dann?
Ich glaube ja, dass auch wenn GOTT nicht existiert – was nicht meine Wahrheit ist – wir dennoch gut fahren mit dem Kurs, wenn dieser uns mehr Ruhe, Glück, Wunder, Güte und Zuversicht schenkt, als wir vorher hatten.
Angst vor dem Leben
Und dann kam noch ein Thema auf, wo wir das dazu im Kapitel 19, Abschnitt IV folgendes lesen: „Sieh nur, wie der Glaube an den Tod »erlöst«. Denn wäre er nicht mehr da, was könntest du dann fürchten als das Leben?“
Kurz noch mal zur Erinnerung: Die Hindernisse vor dem Frieden sind, dass wir den Frieden ganz schnell wieder loswerden wollen, sonst müssten wir unsere Brüder ja noch anders betrachten. Dann, dass wir unseren Körper zu sehr schätzen und wenn der Frieden in uns Einkehr fände, dann würden wir auch den nicht mehr so überbewerten, sondern den Geist wieder als unserer Zuhause anerkennen. Wäre das passiert, dann würden wir uns wohl auch nicht mehr vor dem Tod so erschrecken, welches das dritte Hindernis darstellt. Denn dann wüssten wir ja, dass wir nicht der Körper sind und wir gar nicht sterben können. Und somit wären wir soweit, uns der einen Angst zu stellen, die alle vorherigen Ängste wohl erst möglich macht: Die Angst vor GOTT, die Angst davor, was wir in Wahrheit sind. Die Angst vor der Liebe.
Das Paradoxe ist, dass wir vor allem auch Angst davor haben, dass wir grenzenlos mächtig sind. Auch das ist eine Facette der Angst vor GOTT. Wir müssen uns vergeben lernen, dass wir diese Macht auch sehr lange unterdrückt haben. Denn all diese Hindernisse kommen einher mit der Aufgabe der Vergebung. Wir müssen uns vergeben dafür, dass wir den Frieden wieder loswerden wollten, nur um recht zu haben, dass unser Bruder doch sündig ist. Wir benötigen Vergebung für uns selbst, dass wir den Körper solch eine mächtige Rolle gegeben haben, was letztendlich nur zu Schmerz, Schuld und Leid als Konsequenz hatte. Vergebung darf auch unser Mittel sein, wenn wir sehen, wie sehr wir den Tod verherrlichen, nur um recht zu haben, dass wir es besser wissen, als GOTTES WILLE. Und dann die Vergebung dafür, dass wir uns so lange zu etwas gemacht sind, was wir nicht sind.
Wir haben Angst vor dem Leben, Angst vor der Macht, die GOTT uns gab, Angst vor dem Licht. Wir müssen uns vergeben dafür, dass wir uns so lange so klein und ohnmächtig gefühlt haben.
Beurteile nicht
Vergebung passiert, wenn wir aufhören zu denken, dass wir es besser wissen als unserer innerer LEHRER. Wir lassen Urteil los. Dieses Gebet aus Abschnitt IV möchte ich noch mit dir teilen: „Siehst du dich einer … scheinbaren Ungewissheit gegenüber, beurteile sie nicht. Erinnere dich an die heilige GEGENWART DESSEN, DER dir gegeben ward, um des Urteils QUELLE zu sein. Übergib es IHM, für dich zu urteilen, und sage:
Nimm dies von mir, betrachte und beurteile es für mich.
Lass es mich nicht als Zeichen der Sünde und des Todes sehen noch zur Zerstörung nutzen.
Lehre mich, wie ich darauf kein Hindernis für den Frieden mache, sondern es DICH für mich nutzen lasse, um sein Kommen zu erleichtern.“
Das Jahr 2025 neigt sich so langsam dem Ende und ich möchte hier mal ein in großes Danke an meine wundervolle Starken Gefährten senden, die mich so viel lehren und von denen ich so viel lerne. Mit denen ich wieder fast ein Jahr lang gemeinsam kontempliere, lese, Wunder teile, nachwirken lasse – und vor allem lachen kann. Ihr seid die Besten! <3
Und zum Abschluss noch diesen Zusatz für unsere Kontemplation: „ Du hast Angst vor GOTT, weil du deinen Bruder fürchtest. Diejenigen, denen du nicht vergibst, fürchtest du. Und niemand gelangt zur Liebe mit Angst an seiner Seite.“
Bam!
Deine Peri

