„Sogar in dieser Welt bin ich es, der mein Schicksal beherrscht.“
- EIN KURS IN WUNDERN, Ü-II.253.1:2
Anfang Oktober war ich in Paris. Wir hatten uns ein paar Tage genommen, um die Stadt anzusehen, denn ich war tatsächlich noch nie in Paris. Den Pariser Flughafen hab ich zwar schon oft besucht, aber immer nur als Zwischenziel.
Doch der Hauptgrund des Besuchs war, dass ich an einem Joe Dispenza Retreat teilnehmen wollte. Seit Jahren hatte ich vor, ein Meditations-Retreat von Dispenza zu besuchen. Doch dazu kam es nicht. Joe Dispenza und Team haben das Retreat in letzter Minute abgesagt, da in Frankreich seit April 2024 ein neues Anti-Sekten Gesetz in Kraft getreten ist. So konnte Dispenza nicht mehr nachvollziehen, ob er sich mit seiner Arbeit durch dieses Gesetz in Frankreich strafbar machen würde.
Die Tatsache, dass das Retreat nicht stattfinden konnte, hat uns Teilnehmer/innen in verschiedene Richtungen geführt. Und auch hier bin ich wieder froh und dankbar, dass ich den Kurs als ständigen Begleiter für mich habe.
Joe Dispenza & seine Arbeit
Immer noch gehen wir mit 365 Tage Wunder gemeinsam durch das Übungsbuch von "Ein Kurs in Wundern". 365 Audios werden begleitet von einer Gemeinschaft der Starken Gefährten, die sich einmal pro Woche auf Zoom trifft, um ihre Reiseerfahrung miteinander zu teilen, gemeinsam zu sein und so ihre Reise mit den Übungen zu vertiefen. Es geht heimwärts! Komm' gern dazu:
Bevor ich auf meine Dankbarkeit für den Kurs eingehe, möchte ich hier gern noch ein Paar Worte zu Joe Dispenza verlieren: Seit über acht Jahren beobachte ich Dispenzas Arbeit. Ich meditiere zu seinen angeleiteten Meditationen, treffe mich regelmäßig mit anderen Menschen, um zu seiner Gehmeditation zu meditieren und habe zwei seiner Bücher gelesen (Ein Neues Ich & Werde Übernatürlich) – viele Interviews mit ihm gehört. Ich dieser gesamten Zeit habe ich nichts beunruhigendes an ihm oder seiner Arbeit entdecken können. Im Gegenteil mit dem Wissen des Kurses im Herzen, höre ich wie er immer wieder über die gleiche Wahrheit spricht, wie es der Kurs tut.
Joe Dispenza lehrt seit vielen Jahren Meditation als eine Weise, wie wir uns wieder mit etwas Höherem in uns verbinden. Dispenza lässt seine Arbeit seit Jahren wissenschaftlich begleiten und die Wissenschaftler/innen, die seine Arbeit unabhängig untersuchen, unterstützen seine These, dass Meditation – und die Verbindung zu einer höheren Energie, mit der wir allzeit verbunden sind – uns hier auf menschlicher Ebene helfen kann, ein friedlicheres, gesünderes und freieres Leben zu führen.
Die Tatsache, dass er nun ausgerechnet in Frankreich, dem Land von Liberté, nicht mehr frei über seine eigene Erfahrung reden und seine Lehre der Meditation teilen darf, verblüfft auch etwas. Natürlich weiß ich, dass es keine Zufälle gibt. Für uns alle, die wir für dieses Erlebnis verabredet waren – auch für Joe Dispenza selbst – gibt es etwas Wertvolles zu lernen. Alles dient unserem Besten, sagt der Kurs dazu. Und genau weil ich immer fest davon überzeugt bin, dass alles meinem Besten dient, war ich weder wütend, noch wirklich enttäuscht, traurig oder großartig irritiert.Wir haben einfach das Beste aus der Situation gemacht. So erging es vielen von uns – doch viele andere waren auch sehr enttäuscht und konnten diese Enttäuschung und Wut einfach nicht gut abschütteln.
Der Herrscher des Universums
Zum Glück ist mein Geist – nachdem wir die Absage circa zwei Tage vor Beginn des Events erhalten hatten – schnell dorthin gegangen, dass es keine Zufälle gibt. So lehrt es der Kurs. Zudem lernen wir im Kurs in Lektion 253, dass unser SELBST der Herrscher des Universums ist. Nichts kommt zu uns, von dem wir – auf einer höheren Ebene – nicht wollten, dass es zu kommt: „Sogar in dieser Welt bin ich es, der mein Schicksal beherrscht. Was geschieht, ist das, wonach ich verlange. Was nicht geschieht, ist das, wovon ich nicht will, dass es geschehe. Das muss ich akzeptieren.“ Dadurch war mir klar, dass ich genau diese Erfahrung brauchte, obwohl ich auch sehr gern an dem Retreat teilgenommen hätte. Ich habe vertraut und vertraue immer noch, dass alles was passiert ist, so gut und richtig für mich ist. Dadurch ist bei mir kein wirkliches Hadern mit der Situation eingetroffen.
Bereits am Anfang des Übungsbuches lesen wir in Lektion 24: „In keiner Situation, die sich ergibt, bist du dir des Ergebnisses bewusst, das dich glücklich machen würde. Deshalb hast du keine Richtschnur für angemessenes Handeln und keinerlei Möglichkeit, das Ergebnis zu beurteilen. Was du tust, wird durch deine Wahrnehmung der Situation bestimmt, und diese Wahrnehmung ist falsch. Es ist demnach unvermeidlich, dass du nicht deinem eigenen Besten dienst.“
Es ist vollkommen menschlich, zuerst wütend zu sein oder aber auch enttäuscht. Doch wenn wir in der Wut oder der Enttäuschung verweilen, können wir nicht erfassen, wie wir vielleicht auch höher auf die Situationen blicken können, die sich in unserem Leben ereignen.
GOTT lässt sich nicht spotten
Jedes Leiden ist nur ein Traum, lesen wir im Kurs. Dies ist die Wahrheit, die irgendwann in unser Herz sacken darf. GOTT will nicht, dass du leidest. ER will, dass du glücklich bist. Dafür dient jede Situation. Wir dürfen unsere kleine identitäts-basierte Definition von Glück loslassen (z.B., dass du, um glücklich zu sein, gern an einem Retreat teilgenommen hättest) und vertrauen, dass GOTT dein wahres Glück für dich hat und du es empfangen kannst, wenn du deine Wut und deine Enttäuschung loslässt. Nur so kannst du dich dieser höheren Idee von dem, was du wirklich bist, hingeben. Du kannst nicht wütend sein und gleichzeitig glücklich. Was willst du? Wenn wir denken zu wissen, was uns glücklich macht, können wir nie erfahren, was wahres Glück ist.
Übrigens, nach dem neuen französischem Gesetz, dürfte im Grunde jede Religionsgemeinschaft oder aber auch spirituelle Gemeinschaft in die Kategorie einer Sekte fallen. Es ist und bleibt hier reine Interpretationssache, was eine Sekte ist und was nicht. Und der Unterschied in der Auslegung liegt an dem/r Ausleger/der Auslegerin selbst und wo er/sie in seinem Bewusstsein grad verweilt.
Ob nun Veranstaltungen, wie die von Joe Dispenza, in Frankreich grad nicht stattfinden können oder nicht, ändert nichts and er Tatsache, dass genug Menschen sich ihrer höheren Natur bereits bewusst sind. Das kann nicht durch ein menschliches Gesetz wieder vergessen gemacht werden.
Und dann denkst du wahrscheinlich auch grad, was ich auch denke: Es gibt keine Gesetze außer den GESETZEN GOTTES. Und IHN kann kein menschliches Gesetz spotten: „GOTT lässt sich nicht spotten ist keine Warnung, sondern ein Zuspruch. GOTT würde verspottet, wenn irgendeine SEINER Schöpfungen der Heiligkeit ermangeln würde. Die Schöpfung ist ganz, und das Merkmal der Ganzheit ist Heiligkeit.“
Amen
Deine Peri