Ich freue mich immer sehr auf den Frühling. Wenn alles blüht und lebendig ist. Die Farben und die Sonnenstrahlen. Alles ist so voller Hoffnung und Leben. Einfach nur wunderschön! Oprah Winfrey hat mal gesagt: “Gratitude elevates your life to a higher frequency.” Und seitdem ich aktiv versuche, täglich auf Aspekte zu achten, die mich dankbar machen, desto mehr merke ich wovon Oprah da eigentlich spricht. Unabhängig davon, was gerade um mich herum passiert: Dankbar sein hilft mir dabei, mich auf die guten und schönen Dinge in meinem Leben zu konzentrieren und nicht alles, was ich habe, kann und sehe als selbstverständlich anzusehen. Wenn ich durch meinen Tag gehe und achtsam bin für alles, was ich als gut empfinde hat es auch den Vorteil, dass die negativen Ereignisse nicht mehr so viel Platz einnehmen können.
Babyschritte
Es geht nicht immer darum, große Sprünge zu machen. Veränderungen passieren meist durch kleine, kontinuierliche Schritte. So ist es auch mit der Dankbarkeit. Es muss nicht immer etwas ganz außergewöhnliches sein für das wir Dankbarkeit empfinden. Sondern dankbar kann man für die kleinsten und gar “normalsten” Dinge sein, die einem begegnen: der Sonnenschein, die Natur insgesamt, Freunde, ein nettes Wort, ein gutes Essen, ein Lächeln, das Lieblingslied etc. Ich z.B. bin ein großer Frühlings-Fan und jedes Jahr aufs Neue darüber fasziniert, wie vielfältig und wunderschön die Natur – vor allem im Frühling – aussieht.
Besonders in den Momenten in denen ich denke, dass alles schief läuft, bremse ich meine kritischen Gedanken damit, dass ich aktiv nach Dingen Ausschau halte, die offensichtlich gut sind und die ich in solchen Augenblicke schnell übersehe.
Egal, was dich gerade stört: Für was in deinem Leben könntest du heute dankbar sein? Ein guter Weg mit der Dankbarkeit einfach mal anzufangen ist, ein Dankbarkeits-Tagebuch zu führen. Darin kannst du vor dem Schlafengehen notieren, welche fünf Dinge des Tages dich dankbar gemacht haben. Wie gesagt, es können wirklich ganz kleine Dinge sein. Nachdem du das gemacht hast, kannst du mal vergleichen, was sich besser anfühlt: Sich den ganzen Tag auf die nicht so schönen Sachen zu konzentrieren oder deine Wahrnehmung so auszurichten, dass du dir vor allem auch die Dinge merkst für die du am Ende des Tages einfach nur dankbar und froh bist.
Vorsicht ansteckend!
Denn Dankbarkeit steckt an! Je mehr Dankbarkeit du empfinden kannst, desto mehr Dinge werden sich in deinem Leben auch zeigen für die du dankbar sein kannst. Ich weiß, das klingt alles etwas verrückt, aber da es bei mir und vielen anderen Menschen genau so klappt, weiß ich einfach, das es stimmt. Außerdem, was hast du eigentlich zu verlieren?